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Bei der dritten Niederlage in Folge versöhnte Gleichamberg seine zuletzt enttäuschten Fans zumindest spielerisch etwas. Wegen ihrer Harmlosigkeit im Sturm konnten sie gegen elf Spieler und das aus ihrer Sicht einseitige Schiedsrichtergespann um Adam (Erfurt) aber nicht bestehen.
75 Minuten lang waren die Gäste spielbestimmend und mussten den Hausherren dennoch die klareren Chancen zugestehen. Während für den TSV Schleicher mit indirektem Freistoß aus sechs Metern zentral weder Mauer noch Torwart prüfte, sondern vorbei schoss, scheiterten Schelhorn und Quni in guter Position. Auf der Gegenseite parierte Gleichambergs Torwart Thoms gegen M. Hoffmann einmal toll und einmal glücklich.
Erst gegen Ende ergaben sich noch Möglichkeiten für die ebenfalls stark ersatzgeschwächten Stadtilmer. Zu ihren Toren kamen sie aber durch strittige Schiedsrichter-Entscheidungen. Dem als Libero aushelfenden Trainer Reinhard Kolb sprang der Ball an den Oberarm, was mit Strafstoß geahndet wurde. Beim Konter zum zweiten Treffer stand Flankengeber Weber deutlich im Abseits. Torjäger Soer nutzte diese Geschenke aus. bot
Gleichamberg:
Thoms, Kick, Kolb, Rau, Lindstädt (ab 32. S. Rüger), Quni, Roth, Schleicher, Lockowandt, Horn, Schelhorn
Adam (Erfurt) – 30 – 1:0, 2:0 beide Soer (13./ 87.) – Gelb-Rote Karte: Quni (Gleichamberg/89.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 7.12.09
Der Bericht aus Gleichamberg:
Versöhnlicher Jahresausklang
Zum Nachholespiel hatten die Blau-Weißen das Team aus Gleichamberg zu Gast.
In der Vorwoche brachten die Stadtilmer einen 3:0 Vorsprung in Sonneberg nicht über die Runden und verloren noch mit 3:4. Eine bittere Lektion für die Jungs um íhren erfahrenen Trainer Manfred Jahn. Einfach diesmal nur alles besser machen lautete somit die Devise vor 90 Besuchern.
Die Mannschaft bemühte sich, doch eine gewisse Verunsicherung war nicht zu übersehen. So blieb es ein Spiel auf schwachem Niveau. In den ersten Minute tat sich auf beiden Seiten nicht viel. Als aber Kolb im Strafraum den Ball an die Hand bekam, entschied Schiedsrichter Adam (Erfurt) in der 12. Minute auf Elfmeter für die Einheimischen. Soer-Rexin schnappte sich das Leder und verwandelte zum 1:0 ins linke Eck. Die Riesenchance zur Resultatserhöhung vergab Marcel Hoffmann. Freistehend vor Gästekeeper Thomas auftauchend brachte er den Ball nicht im Tor unter (26.). Eine ähnliche Situation gab es in der 45. Minute. Nach geschicktem Zuspiel von Bloß war es erneut Marcel Hoffmann, der aus Nahdistanz erfolglos blieb. Die Gäste hatten nur eine Möglichkeit, als Schleicher einen indirekten Freistoß aus wenigen Metern über die Latte schoss.
Dann setzte sich Wunder gekonnt bis zur Grundlinie durch, aber dessen Eingabe jagte Soer-Rexin am Kasten vorbei (75.). Die Entscheidung fiel nach einer sehenswerten Kombination drei Minuten vor Schluss. Weber spielte zu Assinner, der verfehlte aber den Ball und der dahinter postierte Soer-Rexin konnte unbedrängt zum 2:0 einschießen (87.). Torhüter Wischnewski hielt mit guten Paraden seinen Kasten sauber. Kurz vor Schluss sah Gästespieler Kuni noch Gelb-Rot (88.).
Es war ganz sicherlich kein späktakuläres Spiel, aber drei weitere Punkte wurden verdient auf der Habenseite gebucht. Somit kann man bei den Stadtilmern schon von einer erfolgreichen Hinrunde mit der Erreichung des sechsten Tabellenplatzes sprechen.
FSV Blau-Weiß Stadtilm: Wischnewski, Hartung (78. Walther), Hartrumpf, M. Hoffmann (81. Weber), Körner, Böttner (86. Assinner), Wunder, Seichter, J. Hoffmann, Bloß, Soer-Rexin.
Tore: 1:0 Soer-Rexin (12. Handelfmeter), 2:0 Soer-Rexin (87.).
Zuschauer: 90.
Quelle: Thüringer Allgemeine (wd) - Lokalsport Ilmkreis, 07.12.2009 - Jörg Becker
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