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Milz konnte gegen die krisengeschüttelten Geschwendaer erstmals punkten. Das Remis ging insgesamt in Ordnung.
Die Mannschaft von Trainer Frank-Peter Tandel erwischte auch den besseren Start und besaß Feldvorteile, während die Gastgeber verunsichert wirkten. S. Eppler verpasste eine Eingabe (23.), während auf der anderen Seite D. Eppler gegen Maleße parierte (25.). Geschwenda ging dann nach Schaltpause der Milzer Abwehr durch einen sehenswerten Schuss des freistehenden Maleße in Führung (27.).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit drängte Milz auf den Ausgleich. Carl zwang Torwart Senglaub zur großen Parade (49.), bevor er zehn Minuten später einen Freistoß F. Epplers ins Tor köpfte. Sein Sturmpartner S. Eppler hätte sogar die Führung erzielen können (60.), aber Torwart Senglaub parierte seinen Schrägschuss.
Geschwenda bestimmte in den letzten zehn Minuten das Geschehen und hatte bei einem Lattenschuss Pech (63.).
Milz: D. Eppler; Witter, M. Wehner (37. A. Peter), S. Peter, Pfeffer, Tandel, S. Eppler, Carl, Wiegler, F. Eppler (71. Schreiber), Endter
Eckelt (Bad Salzungen) – 70 – 1:0 Hilscher (27.), 1:1 Carl (58.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 25.5.2010
(esc) Auch gegen den Tabellenelften konnte man auf dem „Kickelhähnchen“ keinen Dreier einfahren, da man wieder einmal nicht zur eigentlichen sportlichen Leistung fand. Anfangs war es ein verteiltes Spiel, wobei die Gäste zunächst in die Abwehr gedrängt wurden. Trotzdem mangelte es auch bei den Platzherren immer wieder am finalen Pass, der oft zu spät gespielt wurde oder in der gegnerischen Deckung hängen blieb. Erst in der Schlussviertelstunde spielten die Geschwendaer druckvoll und spielten gute Torchancen heraus, die jedoch mit viel Pech nicht genutzt werden konnten.
In der 16. Minute prüfte Geschwendas Schulze mit einem Scharfschuss nach Zuspiel von Dobschanetzki Gästetorwart Daniel Eppler, der noch nachfassen musste. Auf der Gegenseite schoss der agile Gästestürmer Carl nach präziser Eingabe von M. Peter sehr knapp am kurzen Pfosten vorbei (21.). Danach setzte Geschwendas Kapitän Malesse einen gefährlichen Distanzschuss an die Latte des Eppler-Tores (25.). Nur wenig später fiel der Führungstreffer für die Hausherren durch Hielscher, der über Milz-Torwart Eppler nach gutem Zuspiel von Schulze einschoss (26.). Dabei blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff, da sich das weitere Spielgeschehen nur zwischen den Strafräumen abspielte, wobei die Gäste noch die bessere Ballsicherheit beim Kombinationsspiel nachweisen konnten.
Nach Wiederanpfiff brachte ein arger Abspielfehler der Geschwendaer im Mittelfeld die Milzer in Ballbesitz. Carl kam auf der linken Seite alleine durch, aber Torwart Senglaub parierte seinen Schuss aus Nahdistanz sehr gut (49.). Eine Standardsituation brachte für die Milzer den Ausgleich: Nach einem Freistoß von Wiegler köpfte Carl ins linke untere Eck (57.). Nur zwei Minuten später schoss Florian Eppler nach Doppelpass mit Silvio Eppler flach aufs kurze Eck, jedoch auch diesmal konnte Torwart Senglaub zur Ecke parieren, ebenso einen gefährlichen Hinterhaltschuss von Nico Peter (69.). In dieser Phase des Spieles waren die Gäste spielerisch etwas überlegen und hätten bis zu diesem Zeitpunkt auch den Siegtreffer verdient gehabt. Das änderte sich in der Schlussviertelstunde, denn durch die Einwechslung von Lützkendorf kam mehr Schwung in die Angriffsaktionen. Nur schade, dass man das alles nicht nutzen konnte, um einen Sieg einzufahren, denn bis zum Schlusspfiff verfolgte die ThSV-Männer auch noch das Schusspech. Nach einer Eingabe von Schulze köpfte Hielscher an die Latte, wobei Torwart Eppler schon geschlagen war (81.). Drei Minuten später schoss Lützkendorf nach Zuspiel von Dobschanetzki völlig frei ans Außennetz, wobei er aus etwas spitzem Winkel abschloss (84.). Einen Flachschuss von R. Schulze klärte Torwart Eppler per Fußabwehr kurz vor Ultimo. So blieb es am Ende beim eigentlich verdienten Remis und Geschwenda hatte zumindest einen Punkt gerettet.
ThSV: Senglaub, Yorulmaz, T. Schulz (51. Belger), Jaeckel, Arlt, N. Schulz, Dobschanetzki, Schulze, Hofmann (73. Lützkendorf), Hielscher, Maleße.
Quelle: Thüringer Allgemeine vom 25.05.2010 + http://thsv-1886-geschwenda.de
Fotos: Yvonne Wießer
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