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Mit einer Leistung wie aus einem Guss fertigten die Westler die ersatzgeschwächten Falken mit fünf Treffern ab. Es hätten aber gut doppelt so viele werden können.
BETTELHECKEN - Von Beginn an legten die Bettelhecker den Vorwärtsgang ein und stellten ihre gute Form der letzten Wochen gekonnt unter Beweis. Der Keeper der Gäste, Ronny Otto, musste bereits in den ersten Minuten mehrmals sein Können zeigen und parierte einige Abschlüsse. Bei Baumanns Schuss an den Torwinkel wäre er jedoch schon machtlos gewesen. Einen langen Ball aus dem Mittelfeld erlief sich der schnelle Büchner und schoss am herauseilenden Torwart vorbei zur Führung für die Bettelhecker ein (13.). Kirchner versuchte sich gleich darauf mit einem Distanzschuss. Da dies aber nicht klappte veredelte er ein Zuspiel Büchners aus Nahdistanz (15.). Als bereits 20 Minuten gespielt waren kamen auch die Gäste endlich zu ihrer ersten Möglichkeit. Löbel zog aus der Ferne ab, Rebhan musste sich ganz schön strecken um das Geschoss zur Ecke zu lenken. Dies war aber nur ein kleines Strohfeuer der Falken. Im Gegenzug verwertete Rexheuser ein Büchner- Zuspiel, die Anhänger jubelten lautstark. Zu früh gefreut: Schiriassistent Wittler verweigerte dem Treffer die Anerkennung (23.). Danach kehrte Hektik ins Spiel ein, die Pässe wurden ungenauer und dementsprechend war auch erstmal die Luft raus. Erst kurz vor der Pause setzte sich der agile Ditscheid auf Links durch, spielte mustergültig zurück auf Büchner und der ließ sich nicht zweimal bitten - 3:0 (43.).
Nach der Pause, Rexheuser blieb verletzt in der Kabine, flankte Ersatzmann Dorst auf Ditscheid, der verlängerte per Kopf auf Böhm, und jener netzte per Drehschussaufsetzer zum 4:0 ein (47.). Auf der Gegenseite trat Löbel einen Freistoß von Links. Eber verschätzte sich und stellte Rebhan vor arge Probleme, welcher dieser allerdings mit Bravour meisterte. Im Sachsenbrunner Strafraum stand immer wieder Otto im Mittelpunkt. Markus Büchner sackte bei einem Seitfallzieher knapp über das Tor aus schier unmöglicher Position, Links Außen, Szenenapplaus ein, bevor Ditscheid im 16er umgesägt wurde. Den fälligen Elfer verwandelte Kirchner sicher zum 5:0 (60.). Lehmann verpasste Ditscheid gleich darauf einen Bodycheck, der Bettelhecker Stürmer flog in hohem Bogen über die Banden und schied verletzt aus. In der Schlussphase gab es noch einige gute Szenen der Hausherren, besonders die eingewechselten Lehneck- Brüder sorgten noch für den ein oder anderen guten Angriff, Tore sollte jedoch nicht mehr gelingen. Auch Baumanns Linksschuss landete erneut am Lattenkreuz.
Alles in allem verdienter Sieg der Hausherren, welche nun mit breiter Brust und ohne Druck zum Gastspiel in Neuhaus- Schierschnitz reisen können.
Der Bericht aus Sachsenbrunn:
Ohne mehrere Stammspieler chancenlos
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Wegen des Ausfalls gleich mehrerer Stammspieler war Sachsenbrunn von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung bedacht, was erst in der letzten halben Stunde gelang. Bis dahin hatte Sonneberg bereits deutlich für die Entscheidung gesorgt. Die Umstellungsprobleme waren so gravierend, dass Falke nach einer Viertelstunde schon mit 0:2 im Rückstand lag. Bis kurz vor der Halbzeitpause hielten die Gäste dann mit Glück und Geschick noch einigermaßen mit, ehe Büchner vor dem Pausentee ein weiteres Mal zuschlug und eine scharfe Eingabe aus Nahdistanz einnetzte.
Nach dem Seitenwechsel fiel das schönste Tor des Tages, als Böhm einen Direktschuss in den Winkel setzte. Die Falken kämpften aufopferungsvoll und ließen nur noch ein Tor zu, den Kirchner per Foulelfmeter erzielte. Da auch die Gastgeber in der verbleibenden Spielzeit keine Bäume mehr ausrissen, wurde die Begegnung zunehmend unansehnlicher und gehörte zumindestens. Für die Gastgeber stimmte zumindest das Ergebnis, während Sachsenbrunn die Partie so schnell wie möglich vergessen will.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 17.5.10
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