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Eisfeld. Aufgrund der Ummerstädter Platzsperre aus dem Spiel gegen Heldburg fand die Partie in Eisfeld statt. Trotz fünf angeschlagener Spieler gingen die Westler mit dem Ziel ins Spiel, sich mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Relegationsplatz etwas abzusetzen. Dies gelang am Ende auch eindrucksvoll, wobei sich die ersatzgeschwächten „Gastgeber“ lange wehrten.
Das Spiel begann denkbar ungünstig für die Dreilich-Schützlinge, denn Lautensack setzte sich mit dem ersten Angriff gegen Haas durch, flankte und Borchert kam gegen Leutheuser einen Schritt zu spät – 0:1 nach 30 Sekunden (1.). Die Germania drängte sofort mit Macht auf den Ausgleich, doch Fischer per Kopf, Büchner aus spitzen Winkel (Winkelmann parierte) und Rexheuser nach Baumann-Zuspiel scheiterten (8.). So musste wieder ein gefährlicher Freistoß Ebers für den Ausgleich herhalten, wobei Ditscheid den Ball letztendlich aus Nahdistanz über die Linie bugsierte. In den ewigen „Bezirksligachroniken“ wird jedoch Büchner als Schütze geführt werden (14.). Die Bettelhecker wollten nachsetzen, doch Winkelmann blieb gegen Eber (18.), Rexheuser (26.) und Kirchner (30.) Sieger und Büchner zielte nach gelungenem Angriff knapp vorbei (41.). Als ein Handspiel im Ummerstädter Strafraum ungeahndet blieb, ging es mit dem 1:1 in die Kabine.
Im Hälfte Zwei verflachte etwas das Spiel, und nach zehn Minuten unterbrach Schiedsrichter Specht die Begegnung für 20 Minuten wegen Gewitter und sintflutartiger Regenfälle, die später in Hagel übergingen. Beide Mannschaften brauchten danach etwas, um sich mit den neuen schwierigen Bodenverhältnissen auf dem großen Eisfelder Rasen vertraut zu machen. Ummerstadt hatte zwei halbe Möglichkeiten durch Leutheuser, doch hier wäre ein Gegentor des Guten zu viel gewesen. Die Westler entschieden in zwei Minuten das Match. Büchner flankte, Ditscheid ging zum Ball, irritierte den eingewechselten Loeber, der zu kurz abwehrte - der Westler eilte zurück, drehte sich und drin war die Kugel (77.). Kurz darauf eine Ballstafette und Ditscheid legte den Ball Rexheuser in die Gasse, der den Torwart ausspielte und ein netzte (79.). Rebhan zeigte sich dann bei einem Bertl-Kopfball auf der Hut (83.). Den Schlusspunkt setzte Ditscheid selbst, als er nach einem Kirchner-Pass seinen Bewachern entwischte und auch dem Torwart keine Abwehrchance ließ (87.).
Kein gutes Pflaster für das Dellert-Team
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Ummerstadt verlor auch das zweite Spiel in Eisfeld, wohin die Mannschaft wegen ihrer Platzsperre ausweichen musste. Den besseren Start erwischte allerdings der TSV, der bereits seinen ersten Angriff zur Führung nutzte. Lautensack setzte sich auf der rechten Seite durch und passte auf Leutheuser, der keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu befördern. Doch die Sonneberger glichen aus, als Büchner einen Ebert-Freistoß ins Netz lenkte und Torwart Winkelmann nicht aus seinem Tor gelaufen war.
Die Gäste verschärften das Tempo und sorgten mit Standardsituationen für Gefahr vor dem Ummerstädter Tor. Kirchners Gewaltschuss parierte Winkelmann mit den Fäusten. Vetter bekam Sonnebergs Torjäger Ditscheid nicht immer in den Griff. Unverständlich war die raue Gangart der Gäste. In der Halbzeit musste Winkelmann verletzt den Platz verlassen und Loeber rückte zwischen die Pfosten.
Nach 55 Minuten unterbrach Schiedsrichter Specht die Partie für 25 Minuten wegen Gewitters. Ditscheid nutzte einen Torwartfehler und brachte Sonneberg auf die Siegerstraße.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 10.5.10
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