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Heldburg verdiente sich diesen Auswärtserfolg über die Landesligareserve mit einer geschlossenen und taktisch klugen Mannschaftsleistung. Die Eintracht begann gegen die spielstarken Gastgeber mit gut gestaffelter Defensive, die kaum Chancen zuließ. Dennoch gingen die feldüberlegenen Arnstädter nach einer guten Kombination in Führung: Sven Merten schoss eine Kopfballablage ein. Heldburg aber glich prompt aus. Phillip Schmidt umkurvte bei seinem erfolgreichen Alleingang auch noch den gegnerischen Torwart. Bei weiteren Chancen für die Gäste verfehlte Claus knapp das Ziel und St. Schmidts Kopfball wurde gehalten.
Arnstadt diktierte auch in der zweiten Halbzeit das Geschehen, war aber zumeist am Strafraum gegen die geschickt verteidigenden Heldburger mit seinem Latein am Ende. Die Eintracht startete gefährliche Gegenangriffen. Christian Krämer sorgte mit seinem Solo für den Siegtreffer, als er mehrere Gegner ausspielte und überlegt einschob. Den wütenden Arnstädter Ansturm parierten die Heldburger mit einem gut haltenden Torwart Kreisn als sicherem Rückhalt. mio
Heldburg: Kreins; Lehmann,Weigand (58. Krämer), B. Schmidt, Lorz, P. Schmidt (75. T. Schmidt), Westhäuser, S. Schmidt, Söllner, Claus, Stößel
Coccejus (Erfurt) – 40 – 1:0 Merten (14.), 1:1 Schmidt (15.), 1:2 Krämer (62.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 10.5.10
Der Bericht aus Arnstadt:
Selbst geschlagen
Eine völlig unnötige Niederlagen kassierten die Einheimischen gegen biedere Heldburger, die aber clever agierten und aus ihren drei Torchancen, mit großzügiger Hilfestellung der Einheimischen zwei Tore erzielten. Den Aufwand den die Einheimischen betrieben stand in keinem Verhältnis zum Ertrag. Allerdings war man trotz der klaren Dominanz mit dem Latein am Strafraum meist am Ende.
Nach Rechtsflanke Florian Vesters zwang Philipp Lesch Torwart Pascal Kreins per Kopf zun einer Glanzparade, der abprallende Ball fand dann keinen Abnehmer (6.), nur hauchdünn verpassten Dominik Voigt und Lesch Eric Langers von der Grundlinie in den Strafraum gezogene Eingabe (10.). Folgerichtig gingen die Hausherren durch Sven Merten in Führung, welcher ein mustergültiges Zuspiel Voigts über die Linie drückte (11.). Aber nur drei Minuten später dien kalte Duschen in Form des Ausgleichs. Nach missglückter Abseitsfalle erzielte Heldburg mit seinem ersten Torschuß durch Philipp Schmidt den überraschenden Gleichstand (14.). Fast wäre eine weitere Unkonzentriertheit der Nullneuner ins Auge gegangen, doch Keeper Christian Streckenbach verkürzte gegen Tino Söllner geschickt den Winkel, der nur den Außenpfosten traf (18.). Danach passierte bis zum Pausenpfiff in der nun dahin plätschernden Partie nichts mehr erwähnenswertes.
Im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Verlauf, die Hausherren auf dem Vormarsch gegen die mit Mann und Maus verteidigenden, destruktiven Heldburger. Den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellten in der Folge die Eintracht Kicker als Lesch ohne Not an der Mittellinie den Ball vertändelte, was Christian Krämer eiskalt ausnutzte und überlegt zum Führungstreffer einschob (65.). Nun verstärkten die Arnstädter ihre Angriffsbemühungen, doch Zwingendes kam dabei nicht heraus. Eine Ecke Langers verpasste Merten nur um Zentimeter (67.), danach zog sich Schiri Coccejus den Unmut der Hausherren zu, als er ein Tor Voigts aus der Distanz wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht anerkannte, eine umstrittene Entscheidung (76.). Am Ende schlugen sich die Nullneuner selbst, konnten sie doch aus ihrer neunzigminütigen Dominanz kein Kapital schlagen.
SV 09 II : Streckenbach, Beck (46. Machts), Popig, Güntner, Vester, Merten, Eck, Fahrenberger (66. Manthey), Langer, Voigt, Lesch
Quelle: http://www.svrudisleben.de vom 11.5.10
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