Schmidt (51./80.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 10.5.10
Der Bericht aus Geschwenda:
(esch)Geschwenda konnte erneut nicht überzeugen. Nun wäre es an der Zeit, nicht auch noch die letzten treuen Zuschauer vom „Kickelhähnchen“ zu vergraulen. Was die Mannschaft in diesem Spiel bot, hatte mit Bezirksliga-Fußball wenig zu tun. Es kam kaum ein Ball beim Mitspieler an. Im Mittelfeld wurden keine Akzente gesetzt und Jeder versuchte es auf eigene Faust. Die beiden Trainer können sich den Mund fusselig reden, es wird einfach nicht umgesetzt. Da brachten auch die Einwechslungen nach der Halbzeit keine Hebung des Spielniveaus. Die Gäste nahmen verdient die Punkte mit.
Zehn Minuten dominierten die Hausherren, fanden aber in Gästetorwart Oeckel einige Male ihren Meister. Dobschanetzkis Flachschuss nach Zuspiel von Hielscher ging vorbei (4.). Geschwendas Verteidiger Yorulmaz scheiterte nach gutem Rückpass von Dobschanetzki am Gästetorwart. Den Kopfball von Schulze aus Nahdistanz meisterte Torwart Oeckel gut (6.).
Nach diesen Einschussmöglichkeiten war das spielerische Potenzial der Hausherren schöpft und ihr Torwart Senglaub musste sich strecken, um einen Schuss von M. Schmidt aus dem kurzen Eck zu fausten (12.). Das Spiel der Meyer-Schützlinge verflachte immer mehr. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Gäste in Führung gehen. Sie bestimmten zunehmend das Geschehen im Mittelfeld und kämpften unverdrossen um jeden Ball.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel und gingen durch einen „Sonntagsschuss“ von Andreas Schmidt aus großer Distanz genau in den Torwinkel in Führung (50.). Ein Schuss von Schulze nach Pass von Hielscher an die Latte war die einzige brenzlige Situation für die Gäste in der zweiten Spielhälfte (53.). Als ein Aufsetzerball von Matthias Schmidt nach Pass von Stöcklein im linken Eck landete, hieß es 0:2 (79.). Die Geschwendaer ergaben sich in ihr Schicksal. Sie hatten keine spielerischen Ideen, um dagegen zu halten.
Für die Geschwendaer Zuschauer war es leider sehr ärgerlich, dass die Niederlage fast ohne Gegenwehr hingenommen wurde. Einige verließen lange vor dem Abpfiff das „Kickelhähnchen“ und haderten mit Schiedsrichter C. Paul, den aber absolut keine Schuld für diese Heimniederlage trifft.
Geschwenda: Senglaub, Yorulmaz (ab 46. Frischmuth), Schulze, Jaeckel, N. Schulz, T. Schulz (ab 64. Heinze), Arlt (ab 64. Belger), Stöckel, Dobschanetzki, Hielscher, Esche.
Quelle: http://thsv-1886-geschwenda.de vom 11.5.10