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Sonntagnachmittag – Fußball… Bei Kaiserwetter reisten die Bettelhecker nach Milz ins Grabfeld und besiegten den dortigen SV 07 deutlich und in dieser Höhe unerwartet mit 6:1.
Vom Beginn an standen die Zeichen auf Sieg, dementsprechend begann die Germania offensiv. Gleich nach zehn Minuten erzielte Spielführer Fischer die Führung für die Gäste. Eine Kirchnereingabe gelangte über Umwege zum Bettelhecker Kapitän, der den bereits geschlagenen Eppler überwand (11.). In der ersten Hälfte boten die Gäste den Hausherren etwas zu viel Platz, welchen diese auch zu nutzen wussten. Peter narrte die Hintermannschaft der Westler, scheiterte aber am gut aufgelegten Rebhan. Nur kurz später setzte Rexheuser einen unglaublichen Flugkopfball Richtung Daniel Eppler. Ditscheid störte den Milzer Keeper entscheidend, und Büchner netzte zum 2:0 ein (17.). Im Gegenzug erwischte Tandel den Ball des Spieles und erzielte per Traumtor den Anschluss (18.). Lautensack hätte danach ausgleichen können, nutzte seine Chance aus zentraler Position aber nicht. Die Gäste überließen das Mittelfeld und ermöglichten so einige Chancen für die Hausherren. So köpfte Carl am Kasten der Germania vorbei. Zum Ende der ersten Hälfte erzielte Rexheuser das vorentscheidende 3:1, wobei Eppler hier beim gleichzeitigen Foul mit Gelb noch gut bedient war. Gleich danach ließ Ditscheid Eppler aussteigen und erzielte aus spitzem Winkel den Halbzeitstand von 4:1 für die Gäste.
Die Westler kamen auch besser aus der Kabine und hatten durch Rexheuser und Ditscheid gleich zwei gute Gelegenheiten die Führung auszubauen. Böhm setzte Ditscheid gut in Szene, jener ließ sich die Chance nicht nehmen und schob die Kugel flach ins rechte untere Kreuzeck (52.). Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin, keines der beiden Teams tat mehr als nötig, wobei sich Milz mit der Niederlage wohl abgefunden hatte. Den Endstand stelle der agile Ditscheid fünf Minuten vor Schluss her.
Der Bericht aus Milz:
Wie schon im Hinspiel nichts zu holen
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Die Begegnung gestaltete sich für Milz als echtes Déjà-vu-Erlebnis, denn bereits das Hinspiel war deutlich verloren gegangen. Ein Klassenunterschied trat diesmal besonders im Ausnutzen der Torchancen zu Tage. Die Sonneberger bestraften eiskalt die Fehler im Abwehrverhalten der Gastgeber. Zwar konnten die Einheimischen im ersten Abschnitt noch spielerisch mithalten, mit teilweise haarsträubenden Schnitzern brachten sie sich aber um ein besseres Resultat. Bei zumindest der Hälfte des halben Dutzends Gegentore standen die Milzer Pate und einfache Abstauber genügten den Gästen, um für klare Verhältnisse zu sorgen.
Die Sonneberger Angreifer zeigten sich nicht nur gedanklich deutlich schneller und sorgten mit ihren Treffern kurz vor und nach der Pause schon da für klare Verhältnisse. Ihr Torjäger Ditscheid machte mit am Ende drei Treffern allein den Unterschied aus. Für Milz blieb als einzig Positives nur der sehenswerte 22-Meter-Schuß von Tandel zum zwischenzeitlichen 1:2 zu vermelden. Die damit kurzzeitig aufkeimende Hoffnung auf ein gutes Resultat wurde durch eigene Fehler und das konsequenten Verhalten des Gegners aber umgehend schonungslos zunichte gemacht.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 26.4.10
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