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1. Mannschaft 09/10

TSV 08 Gleichamberg vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
1 : 1

Doppelbelastung brachte die „Iso“ ins Stolpern
 

von Stefan Eisentraudt

 

GLEICHAMBERG- Nach dem tempogeladenen und somit auch kräftezehrenden Nachholspiel in Effelder am Freitagabend kam der Tabellenzweite über ein Unentschieden gegen die Kicker vom Fuße der Gleichberge nicht hinaus. Nebendies fehlten mit Gelbricht, Oehne, K. Meusel und S. Schmidt gleich vier wichtige Stammspieler, dennoch darf dies nicht als Entschuldigung herhalten, wenn man den Anspruch auf einen Aufstiegsplatz erhebt.


Insgesamt war die Partie nicht nur arm an Höhepunkten sondern auch an Bewegung, welche dadurch eher das Prädikat eines Freundschaftsspiels, als eines Punktspiels verdient hätte. Vieles spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab und über die 90 Minuten lange betrachtet, benötigten die Zuschauer keine zwei Hände um die echten Torchancen zu zählen. Schleicher von den Gastgebern bediente Lockowandt, der ungedeckt darauf lauerte, mit einer Flanke in den Sechzehner und da fehlte nicht viel an der Führung für Gleichamberg. Die Schierschnitzer hingegen kamen mit dem holprigen Geläuf schwierig zurecht und hatten aufgrund von vielen Ballverlusten Probleme ihr gewohntes Spiel offensiv vorzutragen.


Nach der Pause war so gut wie keine Veränderung am Spielverlauf beziehungsweise ein Aufbäumen der Gäste sichtbar. Die Partie plätscherte wie Sommerfußball vor sich hin. Ehnes der sich von seiner Liberoposition löste, bedient Gläser mit einem Freistoß punktgenau auf den Kopf und es fehlten auch hier nur wenige Zentimeter am Torerfolg. Nun wurde es doch etwas interessanter was Torraumszenen anbetraf. Zuerst war es Lockowandt der nach einem Freistoß die Möglichkeit bekam und auf der Gegenseite trug Motschmann einen Alleingang vor, schloss diesen zwar wuchtig aber zu unplatziert ab, so dass Keeper Popp zur Ecke klären konnte. Kurz vor Spielende machten die Angereisten im Bemühen ein Tor zu erzielen die Räume auf und eröffneten den Platzherren somit Chancen zum Kontern. Wetzel nahm sich einen dieser an, schlug den Ball auf das Tor von Meusel, dieser kam nicht mehr ran, bevor Quni den Ball in Abseitsstellung erst nach Überschreitung der Torlinie berührt haben soll. Eine strittige Entscheidung die gleichzeitig die Führung für Gleichamberg bedeutete. Nach dieser Situation hatten es die Neuhäuser eilig, um hier noch was gerade zu rücken. Motschmann bekam kurz vor Spielende die Kugel vor die Füße, zog volley von der Strafraumgrenze ab und der Ball zappelte zum Glück im Netz. Am Ende eine gerechte Punkteteilung in einer fairen Partie die keinen Sieger verdient gehabt hätte.


Tore: 1:0 (85. Wetzel), 1:1 (90. Motschmann)


Schiri:
Wagner (Benshausen)


Zuschauer:
110


TSV 08 Gleichamberg
:

Popp, Kick, Roth (73. Rau), Wachenbrunner, Lindstaedt, Horn, Wetzel, Schleicher, Lockowandt, Steigmeier (63. Leipold), Quni (88. Jahn)


SV Neuhaus- Schierschnitz:

R. Meusel, S.Gelhaar, Ehnes, Riefenstahl, Stellmacher, M.Gelhaar, Winterstein, Wicklein, Gläser (76. C. Zorn ), Saddler (71. Büchner ), Motschmann


Der Bericht aus Gleichamberg:

Späte Treffer beim gerechten Unentschieden

Beide Mannschaften mussten diesmal auf Schlüsselspieler verzichten und der Gast hatte zudem ein Freitagsspiel in den Beinen. So bemühten sich zwar beide Seiten, viele Chancen wurden jedoch nicht heraus gespielt. Die wenigen Gästeangriffe wurden rechtzeitig abgeblockt, während beim TSV der glücklose Lockowandt die etwas besseren Gelegenheiten vergab.


Nach der Pause brachten die Gäste ihre ausgereiftere Spielanlage zum tragen. Doch mit der Einwechslung von Leipold war das Gleichgewicht wieder hergestellt. So stellte sich alles schon auf ein torloses Remise ein, als Wetzel nach Traumpass Qunis frei vor dem Meusel-Gehäuse auftauchte und sicher verwandelte. Anschließend scheiterte Leipold noch in bester Position. Doch dies war die einzige Entlastung. Der nun mit Mann und Maus angreifende Gast wurde schließlich durch Motschmanns Distanzschuss noch mit einem Punkt belohnt. Dieser Zähler war auch jederzeit verdient.


Schiedsrichter Wagner hatte das faire Spiel jederzeit im Griff.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 19.4.2010

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