Unverhoffte Niederlage...
Torsten Ihle
(Sonneberg). Bei sehr guten Bedingungen hatten die Sonneberger die schwere Heimaufgabe Ummerstadt zu lösen. Die Gäste mussten auf Grund der Vorkommnisse der Vorwoche auf einige Spieler und ihren Trainer verzichten. Bei den Stegle-Schützlinge fehlte Andy Marsiske nach seiner fünften gelben Karte in der Vorwoche. Dafür stand ein alter Bekannter, nämlich Routinier Steffen Lang in der Startformation.
Die Partie war von anfang an stark umgekämpft, wobei die Platzherren etwas mehr vom Spiel hatten. Es wurde temporeicher Fussball vorgetragen, wobei bei beiden Teams die Abwehrreihen gut organisiert waren, bei den Gastgebern übernahm dies wiederrum Stefan Gruber. Auch beide Torleute waren bestens in Form. Aber bis zur Halbzeit bekamen die treuen Zuschauer kein Tor zu sehen.
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabinen, die ein letztes Mal in alter Form zur Verfügung standen. Ein neuer Kabinenbau wird bald für sehr gute Bedingungen auf dem Wolkenrasensportplatz sorgen.
Auch im zweiten Spielabschnitt bekamen die Fans guten Angriffsfussball von beiden Mannschaften zu sehen. Wobei die Gastgeber meiner Meinung nach, die bessere Einstellung hatten, aber leider fehlte im Abschluss oftmals das Glück. Die Gäste waren auch nicht zu unterschätzen und lauerten auf ihre Chance.
Danach plätscherte die Partie so dahin, beide Mannschaften hatten sich wohl schon mit einer Punkteteilung abgefunden, da schnappte sich Manuel Butzke in der Schlussminute die Kugel und tanzte die SG-Abwehr aus - 0:1 (90.).
Ein Gefühl der Leere machte sich breit, die SG-Fans waren schockiert. Wenig später erfolgte der Schlusspfiff.
Am Ende gewannen die Ummerstädter mit viel Glück und Dusel, aber wer die Tore macht, ist auf der Sonnenseite. Dennoch muss es den Sonnebergern nicht bange sein vor dem Nachholespiel in Bettelhecken, lieferten sie doch eine ordentliche Leistung ab, versäumten aber die Tore zu machen, als noch genug Zeit war,
Das Schiedsrichtergespann Konrad Götz (Rudisleben), Siegbert Sauer (Arnstadt) und Marcus Schubert (Arnstadt) hatte mit einer sehr fairen Partie keinerlei Probleme.
SG 1951: Schmidt, Kania, P.Badura (C) (46.Bätz), Knerr, Brückner, Pertsch, Lang (69.Friedrich), Gruber, Fritzlar (17.Karl), Kuot, Peterhänsel