Derbysieg: Heldburg gewann in Ummerstadt.
Ummerstadt - Bei diesem Spiel musste der TSV auf den kompletten Sturm verzichten. So hatte es die Eintracht leicht sein Spiel zu gestalten und der Einzigen Spitze Pressler immer auf die Socken zu geben. Was auch mit Erfolg geschah. Nach einem schönem Angriff über die rechte Seite, wo die TSV-Abwehr nicht im Bilde war und Claus gut von seinen Mittspielern bedient wurde und zu recht die Führung für die Gäste erzielte.
Nach einem Einwurf für den TSV vernaschte Matthias Pressler die gesamte Eintracht-Abwehr und Bertel lochte zum Ausgleich ein. Doch die Führung für die Gäste wurde sogleich wieder mit dem nächsten Angriff wieder hergestellt und war es wiederum Claus der die TSV-Abwehr alt aussehen ließ, und überlegt einlochte.
Doch nach der Pause verstand es der TSV nicht, die immer schwächer werdente Eintracht Abwehr zu überwinden. Kurz vor Spielende sah Matthias Pressler die Rote Karte und es entwickelten sich tumultartige Szenen, mit denen sich das Sportgericht befassen dürfte.
Ummerstadt:Winkelmann, Gehring, Vetter, Klinnert, Bertel,Parpert, Saske, (Schmidt 85), Butzke, Pressler ,Matthias Schunke,(Rehlein 78), Voit, (Gehring 62)
Heldburg: Kreins , Lehmann, Schmidt ,Bastian, Weigand, Floschütz, Schmidt, Westhäuser, Schmidt Stefan, Schmidt ,Tobias, (Geide 88 ) , Söllner, Claus , (Rohmann 88)
May (Meiningen) - 0:1 Claus (21.), 1:1 Bertl (30.), 1:2 Claus (33.) - 200 - Rote Karte: Matthias Presler (Ummerstadt/89.)
Vor dem mit Spannung erwarteten Unterlandderby zwischen Ummerstadt und Heldburg wurde Tino Vetter für seinen 300. Einsatz in der Ummerstädter Bezirksligamannschaft ausgezeichnet. Dabei erhielt er auch die Ehrennadel des Thüringer Fußball-Verbandes in Bronze.
In der kurzen Laudatio wurde u. a. das stets faire Auftreten des untadeligen Sportfreundes Vetter gewürdigt. In seinen 300 Ligaspielen gab es gegen den Defensivspieler noch nie einen Feldverweis. Überhaupt hat er noch nie wegen einer eigenen Spielsperre gefehlt. Denn in seinen bisherigen Einsätzen gab es lediglich 12 Verwarnungskarten gegen ihn. Eine beeindruckende Statistik. Daran können sich viele Akteure ein Beispiel nehmen.
Wahrscheinlich hatten aber auch einige seiner Mitstreiter vor dem Anpfiff nicht richtig zugehört. Denn kurz vor Ende des Derbys gab es zunächst wegen SRA-Beleidigung eine Rote Karte. Und beim Abgang dann kam es zu einigen Tumulten. Zuschauer auf dem Platz, Beleidigung des Referees, Handgreiflichkeiten ...
Sogar dem anwesenden Bildbeobachter der Tageszeitung wurde die journalistische Arbeit nicht gestattet.
Zurück zur Statistik - Tino Vetter hatte in seinen bisherigen Jubiläumsspielen wahrlich kein Glück. Denn in den vier markanten Begegnungen wurde noch nie gewonnen. In seinem ersten Bezirksligaspiel (23.08.98) gab es ein 2:2 gegen Steinheid/Scheibe-Alsbach, im 100. (30.03.2002) eine 3:1 Niederlage in Steinheid, beim 200. Spiel (07.05.2006 eine Nullnummer in Neuhaus-Schierschnitz und gestern eine 1:2 Niederlage im Unterlandderby.
Ummerstadt: Emotionen kochen hoch
|
|
Ummerstadt - In Derbys kochen die Emotionen mitunter hoch. Bis zur 89. Minute verlief gestern beim Fußball-Bezirksligaspiel zwischen Ummerstadt und Heldburg alles in geregelten Bahnen. Dann aber kam es nach der Roten Karte für Ummerstadts Matthias Pressler beim Abgang zur Beleidigung des Schiedsrichters und Handgreiflichkeiten, deren exakte Klärung offenbar erst nach dem entsprechenden Bericht des Unparteiischen möglich ist. Ein Fotograf, der die Geschehnisse dokumentieren wollte, wurde zudem in Ausübung seiner Tätigkeit behindert. Er hat angekündigt als Konsequenz keine Spiele in Ummerstadt mehr besuchen zu wollen. red
| Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 12.4.10 | 
