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1. Mannschaft 09/10

ThSV 1886 Geschwenda vs. SG 1951 Sonneberg
4 : 0



Bild: Torsten Ihle



Auswärtsschlappe...

 

von Torsten Ihle

 
(Geschwenda). Bei sehr guten Bedingungen hatten die Sonneberger, die schwere Aufgabe in Geschwenda zu lösen, zudem mussten sie auf Stefan Gruber und Peter Knerr verzichten, die jeweils ihre Gelbsperren absitzen mussten. Zu Beginn ließen es beide Mannschaften vorsichtig angehen, nach Beendigung einer relativ kurzen Abtastphase, suchten beide Teams ihr Glück im Angriff. Die Schützlinge von Michael Stegle waren völlig gleichwertig, offensichtlich sogar etwas angriffslustiger. In diesem Spielabschnitt versäumten es die SG-Kicker aber, ihre Ideen in Tore umzusetzen. Die Platzherren agierten zwar etwas technisch besser, aber wirkliche Gefahr strahlten sie nach vorne auch nicht aus.

 

Dann nahm aber das Geschehen eine unverhoffte Wende, als Geschwendas Marcel Hilscher sich ein Herz fasste und der Sonneberger Keeper den Ball nicht richtig zu fassen bekam - 1:0 (36.). Aber noch war ja nix für die Gäste verloren, sie mühten sich weiter auch redlich.

Aber bis zur Pause sollte nichts mehr zählbares gelingen. Mit einer schmeichelhaften Führung für die Platzherren ging es in die Kabinen.

 

Auch im zweiten Spielabschnitt waren die SG´ler eher am Drücker, aber im Abschluss fehlte wohl etwas das Glück.

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Aktionen der Gastgeber zielstrebiger. Dann wurde Rene Schulze für seine Bemühungen belohnt - 2:0 (67.). Auch zu diesem Zeitpunkt war noch nichts verloren für die Sonneberger, aber an diesem Tag fehlte der Kampfeswille der Vorwochen, nach und nach ergab man sich dem Schicksal.

Nach einem Zusammenprall von Heim-Keeper Christian Senglaub und Robert Fritzlar, musste der Torhüter gewechselt werden, aber hieraus konnten die Gäste keinen Nutzen ziehen. Zwar waren noch Angriffsbemühungen zu sehen, aber es kam kein Torerfolg heraus.

Besser machte es Robert Dobschanetzki der für Geschwenda erhöhte - 3:0 (88.). Zufrieden gaben sich die Platzherren nicht und erzielten in der Nachspielzeit sogar noch ein Tor, Rene Schulze setzte den Schlusspunkt - 4:0 (90.+3).

 

Am Ende ließen sich die Sonneberger mächtig die Butter vom Brot nehmen, fingen sich eine völlig unnötige Niederlage ein, die am Ende auch vom Resultat viel zu hoch ausfiel. Geschwenda agierte wohl etwas cleverer, konnte aber nicht überzeugen, was irgendwelche Aufstiegsambitionen betrifft. 

 

Das Schiedsrichtergespann Steffen Krech (Wernshausen), Felix Anger (Schmalkalden) und Hartmut Recknagel (Steinbach-Hallenberg) konnte nicht immer überzeugen.

  

Tore: 1:0 Marcel Hilscher (36.)

         2:0 Rene Schulze (67.)

         3:0 Robert Dobschanetzki (88.)

         4:0 Rene Schulze (90.+3)

        

 

Geschwenda: Senglaub (71.Belger), Yurolmaz, Schulze, Esche, T.Schulz (82.Schmitt), N.Schulz, Arlt, Dobschanetzki, Stöckel, Hilscher (66.Lützkendorf), Maleße (C) 

 

SG 1951: Schmidt, Kania, P.Badura (C) (62.Bätz), Brückner, Pertsch, Karl (80.Wendel), Fritzlar, Kuot, Marsiske, Friederich, Peterhänsel

 

Schiedsrichter: Steffen Krech (Wernshausen)

 

Zuschauer: 70

 

Quelle: http://www.sg1951sonneberg.de/ vom 12.4.10



Der Bericht aus Geschwenda:

(esc) In einer spielerisch sehr mäßigen Bezirksliga-Begegnung hatten am Ende die Platzherren die bessere Kondition und konnten daraus in der Schlussphase ihre zum Teil dann sehenswerten Treffer markieren.


Im ersten Spielabschnitt lief jedoch zunächst bei beiden Mannschaften im Spielaufbau fast gar nichts. Zu viel verbissener Kampfgeist in den Zweikämpfen zerstörte zunächst jegliche spielerische Linie. Dabei hätte der sonst sehr gut leitende Schiedsrichter Krech aus Wernshausen einmal etwas eher den „gelben Karton“ ziehen müssen, um die etwas übertriebene Hektik früher aus dem Spiel zu bekommen. Die wenigen Zuschauer sahen kaum spielerische Akzente und bei beiden Mannschaften wurde der Ball im Spielaufbau zu lange gehalten, wobei der Gegner immer wieder taktisch eingreifen konnte. Zunächst hatte Geschwendas Stürmer Schulze eine Riesenchance, als er nach gutem Zuspiel von Dobschanetzki völlig frei aus Nahdistanz am linken Pfosten vorbeischoss (6.). Auf der Gegenseite konnte Geschwendas Keeper Senglaub, der diesmal für den verletzten Deltow im „Kasten“ stand, einen Direktschuss vom Sonneberger Bandura nach guter Flanke von Peterhänsel zur Ecke klären (11). Nach gutem Durchspiel von Geschwendas Kapitän Maleße scheiterte auch HieIscher am Sonneberger Torwart Schmidt, der seinen Flachschuss aus wenigen Metern per Fußabwehr entschärfte (26.). Dann fiel die etwas kuriose Führung der Geschwendaer, als Sonnebergs Torwart Schmidt einen harmlosen Kopfball von Hielscher nach präziser Flanke von Verteidiger Yorulmaz durch die Finger gleiten ließ (35.). Bis zum Halbzeitpfiff passierte kaum noch etwa — lediglich unansehnliches »Gebolze“ zwischen bei den Strafräumen. Das setzte sich dann auch bis weit in die zweite Spielhälfte hinein fort.


Erst in der Schlussphase setzte sich bei den Hausherren die spielerische Linie etwas durch und dabei konnten dann auch gut heraus gespielte Treffer markiert werden. Dabei vergaben die Hausherren noch einige gute Einschussmöglichkeiten und hätten viel für ihr Torverhältnis tun können. So zunächst schon in der 58. Minute, als Hielscher nach gutem Zuspiel von Esche am Torwart scheiterte. Dann verletzte sich ThSV-Keeper Senglaub bei einer Faustabwehr im Zweikampf mit Sonnebergs Fritzlar im Gesicht (70.). Für ihn ging der gerade eingewechselte Stürmer Lützkendorf ins Tor und Belger wurde eingewechselt. Von diesem Zeitpunkt an lief das Geschwendaer Spiel deutlich besser und vor allem wurde viel konsequenter über die Außenpositionen der Erfolg gesucht. So erzielte Schulze mit herrlichem Heber über Torwart Schmidt nach gutem Steilpass von Stöckel das 2:0 (72.). Dann schoss Esche nach Pass von Maleße völlig frei Torwart Schmidt an (76.). Auch Dobschanetzki scheiterte zunächst nach Zuspiel von Belger aus Nahdistanz am Sonneberger Keeper (84.). Zwei Minuten später versenkte er jedoch eine präzise Eingabe von Schulze zum 3:0 im leeren Tor. In der Nachspielzeit legte Schulze zum 4:0 nach.

So endete dieses Spiel nach einem total verkorksten Duell am Ende mit einem klaren Sieg der Hausherren gegen einen spielerisch schwachen Kontrahenten.


 





Quelle: Thueringer Allgemeine vom 12.4.2010 - Fotos: Yvonne Wießer -
http://thsv-1886-geschwenda.de

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