Am Ostermontag sahen die Zuschauer das Kreisderby zwischen dem FC Blau-Weiß und der Germania aus Sonneberg-West, welches von der Tabellensituation deutliche Vorteile für die Randsonneberger versprach.
Doch zumindest in der ersten Hälfte zeigten sich die Einheimischen gegenüber ihren letzten Auftritten mit wiederentdeckten Schalkauer Fußballtugenden formverbessert und gingen nach 11 Minuten durch einen platzierten Distanzschuß von Martin Lehr ins linke untere Eck des Rebhan-Gehäuses in Führung. Auf der Gegenseite zeigten Büchner und Ditscheid ihre Torgefährlichkeit und Letzterer war es auch, der bei einem seiner Dribblings in den Strafraum eindrang und in einer fast schon ausweglosen Position noch den Elfer herausholte, den Kirchner in Minute 21 sicher verwandelte. Bis zur Halbzeitpause verzeichneten die Blau-Weißen noch einen Hofmann-Freistoß sowie eine Miethke-Vorlage, die Sommer nicht mehr erreichen konnte, während für die Gäste Mahr nach Büchner-Vorlage knapp verpasste. So ging es mit einem bis dahin leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.
Nach den Pausengetränken kam die Germania dann besser ins Spiel, doch Ditscheid, Büchner und Fischer scheiterten an Außennetz, Querlatte und am bestens aufgelegten Schindhelm im Schalkauer Kasten. In dieser Phase wurde die Partie nun hektischer, was sich bis zum Schlußpfiff immer weiter steigern sollte. Da Büchner und Fischer für die Gäste nun abermals im Duell mit dem Schalkauer Keeper scheiterten, Sommer und Rüger für Blau-Weiß nur das Aluminium trafen bzw. verzogen, stand mit dem Schlußpfiff sicherlich ein hart erarbeiteter Punkt auf der Habenseite der Heimelf. Doch damit sollte das Spiel noch nicht beendet sein, denn die „Spielertraube“ nach dem Abpfiff bescherte den Streithähnen Sommer und Büchner noch die Ampelkarte, die der Partie dann endgültig einen diskussionswürdigen Abschluss in beiden Lagern gab. |