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Bettelhecken - 180 zahlende Zuschauer fanden sich am Karpfenteich ein, um das Stadtderby zu erleben.

Nach einer kurzen Abtastphase köpfte Rexheuser gegen das SG-Gebälk. Wenig später konnte Rebhan die Kugel nicht festhalten, Kuot konnte aber keinen Nutzen daraus ziehen. Fortan wirkten die Gäste frischer, während die Germania Laufbereitschaft und Einsatz vermissen ließ. Wiederum traf Kuot den Ball nicht richtig, im dritten Anlauf war Rebhan allerdings geschlagen. Nach einer flachen Eingabe war Haas zu weit weg, Kuot lenkte den Ball ins Tor (28.). Wenig später hätten die Gäste die Führung ausbauen müssen, Marsiske schlug jedoch ein Luftloch.

Zum Ende der ersten Hälfte hatte Rexheuser noch eine Gelegenheit, verzog seinen Drehschuss allerdings. So konnte die Germania von Glück reden, nicht höher zurückzuliegen. Ulrich Hofmann: "Das Spielerische kommt etwas zu kurz, es müsste eigentlich 0:2 stehen."

Die Hausherren kamen besser aus der Kabine. Ditscheid spielte gekonnt auf Rexheuser durch, der aber seinen Meister im starken Toni Schmidt fand. Anschließend klärte Eber einen SG-Freistoß zur Ecke.

Mitte des zweiten Durchgangs wurde die Germania stärker; ein Kräfteverschleiß bei der 51 war deutlich sichtbar. Büchner prüfte Schmidt mit einem Schuss, Fischer und Ditscheid verpassten einen Eber-Freistoß. Auf der anderen Seite vernaschte Marsiske die halbe Abwehr der Westler, aber mit vereinten Kräften konnte größerer Schaden abgewendet werden.

Zehn Minuten vor dem Ende traf Büchner den Pfosten des Wolkenrasen-Gehäuses. Den Abpraller drosch Böhm in Richtung Tor. Der Ball wurde abgefälscht und flog als Bogenlampe zum Ausgleich ins Netz.

In der Schlussphase drückte die Germania auf den Siegtreffer, doch Büchner, Ditscheid und Fischer hatten nicht mehr das nötige Quäntchen Glück.

Stimmen:
SG-51-Coach Michael Stegle: "In der ersten Hälfte hätten wir höher führen müssen, nach den letzten 15 Minuten müssen wir aber auch mit dem Punkt zufrieden sein."

Germania-Trainer Frank Dreilich: "Die SG hätte deutlicher führen müssen, zum Glück nutzte sie aber ihre Chancen nicht. Zum Ende hin hätten wir den Sieg erkämpfen können."