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Ein zunächst verteiltes Spiel sahen die zahlreich angereisten Fans in Sachsenbrunn mit Torchancen auf beiden Seiten. So musste Keeper Möller Kopf und Kragen bei einem Falke-Freistoß von halblinks riskieren (5.). Drüben zog B. Sesselmann ab; der Ball flog haarscharf über den Mittenzwei-Kasten (40.).
Auch in der zweiten Hälfte blieb es spannend. Stepanek hatte sich gut durchsetzt. Beim Kampf um den Ball hieß es Freistoß für den Gast - B. Sesselmann traf aber nur das Lattenkreuz. Beinahe wären die Gastgeber in Führung gegangen, als Torwart Möller den Gegner förmlich den Ball serviert hatte, Löbel aber drüber zielte. Der Falke-Stürmer war es auch, der aus stark abseitsverdächtiger Position erneut abzog. Diesmal hielt Möller ebenso glänzend wie nach einem Freistoß der Platzhirsche. Die Gäste blieben die Antwort nicht schuldig: Leutbechers gefährlich abgefälschter Schuss pfiff knapp drüber. Flemmig jagte den Abpraller nach Gögels Pfosten-Kracher zwar in die Sachsenbrunner Maschen, soll aber die Hand ins Spiel gebracht haben (75.). Sieben Minuten später dann aber doch die Gäste-Führung: Unhaltbar hatte B. Sesselmann aus 20 Metern halbrechts abgezogen.
Nun legten die Sachsenbrunner Offensivkräfte noch eine Schippe nach. Löbel schien aber zu verzweifeln. Nach sehenswerten Angriffen, mit teilweise schönen Doppelpässen, schoss er entweder drüber oder zog aus meist abseitsverdächtigen Positionen ab.
Ob der Falke-Großchancen im Schlussakkord hatten sich die Hausherren ein Remis wohl verdient. Von einem glücklichen Steinacher Erfolg kann man aber nicht sprechen.
Sachsenbrunn: Mittenzwei, Koch, Angermann, Kirchner, Schwabbacher, Löbel, Köhler (84. W. Schmidt), Langbein, Lehmann, Hottenroth, S. Schmidt.
Steinach: Möller, Wenke, Telser, Flemmig, Roß, Hayn (40. Stepanek), B. Sesselmann, Gögel, Gröger, Leutbecher, Köhler-Thees.
Thomä (Dillstädt) - 200 - 0:1 B. Sesselmann (82.). ps
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 13.5.2010
Der Bericht aus Sachsenbrunn:
Ein großer Fußballabend endete mit dem im Sachsenbrunner Lager am meisten genannten Wort: schade. Denn die Falken ließen sich auf eigenem Platz nicht den Schneid abkaufen und forderten den klaren Favoriten, gingen aber leer aus. Die Gäste glänzten mit Nickligkeiten statt mit spielerischer Klasse und waren ein insgesamt glücklicher Gewinner.
In einem sehenswerten Spiel auf hohem Bezirksliganiveau kamen die 200 Zuschauer voll auf ihre Kosten. Bei der ersten hochkarätigen Chance der Gastgeber durch Sebastian Schmidts Freistoß musste Steinachs Torwart Möller sein ganzes Können aufbieten.
Sachsenbrunn verzeichnete nahezu über die gesamte Dauer die größeren Spielanteile. Die cleveren Steinacher waren nur in Standardsituationen gefährlich. Den Unterschied zwischen beiden Mannschaften machte Björn Sesselmann aus. Einmal im Mittelfeld freistehend nutzte er diese Möglichkeit mit unhaltbarem Schuss zur Entscheidung für die Gäste.
Die Falken setzten den Primus mit guten Kombinationen unter Druck. Stürmer Löbel hatte gleich drei Mal die Chance zum Torerfolg, aber es fehlten ihm Präzision und Schussglück.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 13.5.2010
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