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1. Mannschaft 09/10

SV Eintracht Heldburg vs. TSV Sonneberg-West
3 : 2

 



Die 1. Mannschaft des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von

&

Dachdecker Glückauf GmbH
Flurstraße 4
96515 Sonneberg

Tel.: 401366


Über schlechte Chancenverwertung, einen Platzverweis und den Verlust jeglicher Ordnung

Spielbericht von Uwe Stark

Heldburg. Die vielen mitgereisten Anhänger der Germania wurden im letzten Punktspiel des Jahres 2009 wieder einmal bitter enttäuscht. Eigentlich standen die Vorzeichen nicht schlecht, denn im Gegensatz zum Pokalspiel vor 14 Tagen gegen den gleichen Gegner waren einige Stammkräfte wieder an Bord.


Entsprechend verheißungsvoll begann die Partie, doch weder Rexheuser (3. – nach Gestöcher im Fünfmeterraum, 20. - 2* nach Eckball), Kirchner (19. – nach Büchner-Pass Torwart angeschossen + 20. – Nachschuss drüber) oder Büchner (23. - frei drüber nach Böhm-Flanke) konnten die Kugel ins Netz befördern. Heldburg fiel bis dahin nur durch den übermotivierten Stößel auf, der innerhalb von 5 Minuten drei Germanen ungestraft „fällen“ durfte. In Minute 33 vertändelte dann Baumann den Ball im Strafraum und plötzlich lag das Leder im Tor, doch eine Abseitsstellung bewahrte die Westler vor dem Rückstand. Die Eintracht reklamierte hier auf Elfmeter beim Zuspiel, der aber nicht gegeben wurde. Erneut Rexheuser und Kirchner nach Dorst-Freistoß (35.) sowie Böhm nach Mahr-Flanke (40.) und wieder Rexheuser per Kopf nach guter Eingabe (45.) vergaben weitere Hochkaräter, während die Gastgeber dazwischen durch Krämer Rebhan prüften, hier wäre ein Abspiel auf den frei stehenden Kreins wohl gefährlicher geworden (41.).


So eine miserable Chancenverwertung wird im Fußball eigentlich immer bestraft, und so schwante den Zuschauern für die zweite Halbzeit Böses. Und so kam es auch, allerdings unter tatkräftiger Mithilfe der Gäste. Nachdem ein böser Ellbogencheck in Richtung Auge von Böhm nicht geahndet wurde, beschwerte sich der Gefoulte hinterher beim Schiedsrichter, vergriff sich dabei aber im Ton und musste mit Rot runter - eine spielentscheidende Szene (48.). Zunächst hatten die 10 TSV’ler dennoch mehr vom Spiel und nachdem Dorst noch ein Büchner-Zuspiel am Tor vorbei setzte (51.), besorgte der Sturmführer die überfällige Führung selbst nach feinen Pass von Rexheuser (57.). Diese hatte allerdings nicht lange Bestand, denn Claus veredelte ein ähnliches Zuspiel zum Ausgleich (61.). Die bis dato völlig harmlosen Gastgeber witterten nun ihre Chance, und bei den Germanen ging jegliche Ordnung verloren. Daran änderte auch die zwischenzeitliche Einwechslung von Ditscheid und Haas nichts. Zunächst konnte der fehlerfreie Rebhan gegen den frei vor ihm auftauchenden Claus parieren, doch Söllner profitierte von einem groben Vorndran-Patzer und erzielte völlig frei aus Nahdistanz die Führung (73.). Die Dreilich-Schützlinge waren nun total von der Rolle und Heldburgs Kreins besorgte nur zwei Minuten später das 3:1, nachdem Rebhan unmittelbar vorher eine weitere 1:1-Situation parierte. Unglaublich, wie einige Westler hier Spalier standen. Ein Handelfmeter, den Rexheuser zum 2:3 verwandelte, war nicht mehr als Ergebniskosmetik (85.). Heldburg brachte das Ergebnis mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln (den Ball weg schießende Zuschauer und Platzordner!, hinein schleichende Sanitäter) über die Zeit, doch daran lag die Bettelhecker Niederlage nun wirklich nicht.


Die Bilanz zur Winterpause fällt nicht nur wegen des letzten Auftrittes sehr ernüchternd aus, die direkten Aufstiegsplätze sind bereits außer Reichweite. Viel zu viele Undiszipliniertheiten von gestandenen Spielern, eine schlechte Chancenverwertung und immer noch zu viele Gegentore nach schlampiger Defensivarbeit scheinen auch in dieser Saison den Aufstieg zu verhindern. Und dennoch besteht weiterhin die theoretische Möglichkeit, im Frühjahr auf Rang Drei vorzurücken. Dann muss aber eine andere Germania auf dem Rasen stehen.



Der Bericht aus Heldburg:

Vestestädtern gelingt guter Abschluss
 

Ihr Vorhaben, den Fans im letzten Pflichtspiel des Jahres einen guten Abschluss zu bieten, setzten die Heldburger in die Tat um. In der Anfangsphase diktierte jedoch Sonneberg das Geschehen, ließ aber viele Chancen ungenutzt. Etwa ab der 20. Minute hielten die Gastgeber besser dagegen und gestaltete die Partie bis zum Seitenwechsel fast ausgeglichen.


In der zweiten Halbzeit überzeugten die Einheimischen kämpferisch und setzten Sonneberg unter Druck. Mit viel Laufbereitschaft und guten Kombinationen erspielten sich die Heldburger gegen den nach Böhms Feldverweis in Unterzahl spielenden Kontrahenten Vorteile. Das Tor aber fiel auf der Gegenseite, als Büchner eine Unachtsamkeit bestrafte (57.). Doch Heldburg zeigte sich unbeeindruckt und glich nur vier Minuten später durch Claus aus (61.). Danach nahm das Spiel weiter Fahrt auf. Mit einem Doppelpack durch Söllner (73.) und Kreins (75.) gelang den Vestestädtern die Zwei-Tore-Führung, die zum Sieg reichte. Denn Sonneberg kam durch Rexhäusers Elfmeter nur zum Anschluss (85.).
mio


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.11.09

 


Tore:

0:1 Büchner (57.),

1:1 Clauss (61.),

2:1 Söllner (73.),

3:1 Kreins (75.),

3:2 Rexheuser – Handelfmeter (85.)

Heldburg:

Kaiser, Rebhan, Weigand, B. Schmidt, Lorz, Krämer, Ph. Schmidt, Kreins, Söllner, Claus, Stößel

West: Rebhan, Vorndran, Meusel, Mahr (55. Ditscheid), Borchert, Rexheuser, Dorst (83. Döbrich), Kirchner (65. Haas), Böhm (48. – Rote Karte), Baumann, Büchner
Schiri:

Leistikow (Altersbach)

Zuschauer: 150









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