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Die Westler besiegten die Gäste aus Gleichamberg in einem eher dürftigen Bezirksligamatch am Ende verdient mit 3:1. Spielerisch konnten beide Teams aber nur wenig überzeugen.
Da beide Mannschaften auf einige Stammkräfte verzichten mussten begann die Partie ziemlich verhalten. Hüben wie Drüben war man eher auf Sicherung bedacht als auf lustigen Angriffsfußball. So dauerte es auch gut 15 Minuten bis die Hausherren ihre ersten ernsthaften Angriffsbemühungen vortrugen, dies taten sie dann aber auch gleich erfolgreich. Büchner drosch einen Freistoß in die Mauer, der Ball gelangte zu Baumann. Dieser zog von der Strafraumgrenze ab und netzte zur Führung der Bettelhecker ein (14.). Kurz später ermöglichte die Abwehr der Germania den Gästen deren beste Möglichkeit des Spiels. Über Umwege kam das Leder zu Steigmeier, welcher aus sechs Metern Keeper Rebhan anschoss. Der reagierte zwar noch irgendwie, trotzdem konnten die Heimfans hier von einer gehörigen Portion Glück reden (21.). Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar die eine oder andere Möglichkeit, doch wirklich zwingend sah das alles nicht aus. So köpfte Dorst knapp am Gehäuse vorbei und Rexheuser scheiterte aus bester Position an Thom. Auf der Gegenseite zielte Schleicher bei einem Freistoß knapp daneben (31.). Kurz darauf waren wieder Rexheuser und Thom im Mittelpunkt des Geschehens. Die beiden prallten zusammen und es ging weiter. Der letzte Abschnitt der ersten Hälfte ist schnell erzählt, denn beiderseits lief nicht mehr viel zusammen.
Im zweiten Durchgang legte die Germania etwas zu, gleich zu Beginn narrte Büchner einige Verteidiger, sein Schuss ging jedoch daneben. Nach 52 Minuten war es endlich soweit, die Gäste leisteten sich eine folgenschweren Fehler und Büchner netzte zum 2:0 ein. Danach hatte Ditscheid zwei, drei gute Aktionen, fand aber nicht die richtigen Abnehmer. Meusel löste sich aus der Abwehr, spielte einen einfachen Doppelpass mit Dorst und gab flach in den Torraum. Kirchner lauerte und traf zum 3:0 (60.). Die Messe war soweit gelesen, denn Gleichamberg konnte nicht wirklich zusetzen. Einzig Schleicher versuchte sich noch einmal mit einem Kopfball nach einer Ecke. Dafür boten sich nun ein paar gute Gelegenheiten für die Heimmannschaft. Rexheuser drang in den Strafraum ein und luchste Thom irgendwie den Ball ab. Aus spitzem Winkel verfehlte er allerdings das leere Tor (67.) Die Germania machte nun nicht mehr als nötig, wodurch die Gäste mehr Spiel- und Chancenanteile bekommen sollten. Heusinger köpfte an den Innenpfosten, Rebhan erlangte die Kugel zwar noch, jedoch zu späte. Assistent Linke entschied zu Recht auf Tor – 3:1 (80.). In den letzten Minuten wurde den Zuschauern jedoch wiederum nur Magerkost geboten. Am Ende stand ein verdienter Sieg der Bettelhecker zu Buche.
Der Bericht aus Gleichamberg:
Gäste leisten sich zu viele Aussetzer
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Mit etlichen Aussetzern ebneten die ersatzgeschwächten Gäste einer Germania, die auch keine Bäume ausriss, den Weg zum Sieg.
Zunächst ließ Thoms einen eher harmlosen Nachschuss nach einem Freistoß passieren. Dann geriet ein Abspiel von Hanf zu kurz, so dass Büchner, der beste Mann auf dem Platz, vollenden konnte. Schließlich wurde ein Rückpass von der Grundlinie verwertet.
Dazwischen gab es viel Leerlauf. Die Hausherren waren immerhin die Mannschaft, die offensiver ausgerichtet geradliniger den Weg zum Erfolg suchte und durch Büchner und Dorst weitere Gelegenheiten hatte. Die nicht immer sattelfeste Abwehr der Bettelhecker hatte bis dahin nur bei einem Schleicher-Schuss an die Latte Glück.
Erst im Schlussspurt geriet sie öfter ins Wanken. Da verwertete Heusinger auch einen Freistoß per Kopf. Jetzt rannten die TSV-Spieler mit ungebrochener Moral an und zeigten, dass vielleicht mehr möglich gewesen wäre. Die Westler hatten allerdings schon zwei Leistungsträger ausgewechselt. bot
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.11.09
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