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Nach einer insgesamt schwachen Vorstellung hatte Heldburg sich die Niederlage selbst zuzuschreiben. Die Eintracht besaß zwar die erste Chance durch S. Schmidt, kassierte aber nach einem Fehler im Spielaufbau den frühen Rückstand (5.). Die daraus resultierende Verunsicherung machte den Gästen anschließend sehr zu schaffen. Die Heldburger leisteten sich zahlreiche Ballverluste, hatten aber dennoch Chancen zum Ausgleich durch T. Schmidt oder Claus, deren Abschluss zu wünschen übrig ließ. Söllner egalisierte dann den Rückstand noch vor der Pause (43.).
Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Schalkau mehr vom Spiel und erzielte folgerichtig durch Treciak die erneute Führung. Heldburg versuchte durch Freistöße zum Erfolg zu kommen, doch S. Schmidt scheiterte zwei Mal an Torwart S. Schmidt. Der Ausgleich entsprang einem Standard, als Krämer den Elfmeter nach Foul an Westhäuser im Nachsetzen verwandelte (82.). Doch Schalkau nutzte einen Fehler der Heldburger Abwehr fünf Minuten später zum Siegtreffer. mio
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 9.11.09
Der Bericht aus Schalkau:
Mirko Jakob
Zur letzten Hinrundenansetzung empfingen die Blau-Weißen am Sonntag die Eintracht aus Heldburg. Auf für diese Jahreszeit gut bespielbarem Schalkauer Grün entwickelte sich von Beginn an eine interessante Partie, in der die Heimelf in Person von Danny Miethke ihren ersten schnellen Angriff eiskalt verwandelte. In der Folge konnte sich keine Seite über mangelnde Chancen beschweren, doch weder Steiner per Solo (23.), Treciak per Kopfball (30.) und Götz per Schrägschuß (38.) für Blau-Weiß noch Söllner (27.) oder Claus (23.) per Kopf für die Eintracht brachten das Spielgerät im Kasten unter. Dies passierte dann zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt für die Heimelf kurz vor der Halbzeit, als Söllner nach einer Kopfballablage am langen Pfosten goldrichtig stand und nur noch einnicken mußte.
Nach den Pausengetränken diktierten die Gastgeber sofort das Geschehen und konnten nach schönem Spielzug über Rüger auf der linken Seite durch Treciak den alten Abstand wieder herstellen. Auch im weiteren Verlauf blieb die Schalkauer Offensivabteilung tonangebend und Hochkaräter durch Richter, Sommer, Steiner und Treciak folgten fast im Minutentakt. Einzig die Ausbeute in dieser Phase war mangelhaft und so witterten die Vestestädter, bei denen Torwart Kaiser zwischenzeitlich nach einer Tätlichkeit "nur" den gelben Karton sah, wieder ihre Chance. Vor allem bei Standards drohte jetzt Gefahr für den Blau-Weiß-Kasten, doch St.Schmidt und Stößel hatten mit ihren Freistoßversuchen an diesem Tag keinen Erfolg. Mit etwas Geschick bestrafte Westhäuser dann eine Unaufmerksamkeit im Schalkauer Abwehrverhalten und der eingewechselte Krämer hatte nun die Möglichkeit, das Ergebnis per Foulelfmeter wieder zu egalisieren. Zwar parierte Schindhelm den ersten Schuß, beim Nachschuß hingegen war er machtlos. Die letzten Minuten gehörten wieder den Platzhirschen und nachdem der junge Scheidemann noch freistehend an Kaiser scheiterte, nutzte Miethke nach Sommer-Vorarbeit seine Chance in Mittelstürmerposition cleverer und vollendete zum am Ende verdienten Heimsieg für die Schalkauer Farben, der lange nicht so spannend hätte ausfallen müssen.
FC Blau-Weiss Schalkau – Schindhelm, E.Vogel, Richter, Krause, Marbach, Steiner, Götz, Treciak (83.Scheidemann), Sommer, Rüger (89.Stammberger), Miethke (90.Zinner)
SV Eintracht Heldburg – Kaiser, Lehmann, B.Schmidt, Lorz, Ph.Schmidt, Westhäuser (83.Geide), St.Schmidt (78.Krämer), Söllner, Claus, Stößel, T.Schmidt (34.Kreins)
Torfolge: 1:0 Miethke (5.), 1:1 Söllner (43.), 2:1 Treciak (47.), 2:2 Krämer (82.) 3:2 Miethke (87.)
Zuschauer: 95
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