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Bettelhecken. Die ersatzgeschwächte Germania (M. Eber gesperrt, St. Bätz intern gesperrt, A. Fischer, M. Rexheuser – beide verletzt) schaffte es gegen eine kompakte Landesligareserve nicht, drei Punkte am Karpfenteich zu behalten. Das 1:1 entsprach durchaus dem Spielverlauf.

Eine verhaltene erste Hälfte begann mit einem Dorst-Freistoß, den Rose nicht festhielt, doch Döbrich wurde noch im letzten Moment geblockt (5.). Auf der Gegenseite prüfte Eger Rebhan (10.). Die Westler taten sich schwer klare Torchancen zu erarbeiten, Büchner (gedreht und Schuss, den Rose parierte -12.) sowie Kirchner nach schöner Büchner-Flanke vergaben (20.). Schade, dass der Schiedsrichter ein klares Handspiel der Gäste nach einem Büchner-Freistoß nicht ahndete (21.). Die ballsicheren Gäste hatten nun mehr vom Spiel und auch die besseren Gelegenheiten, doch weder Staude (34. + 40.) noch seine Kollegen konnten Rebhan überwinden.

Die 2. Halbzeit begann so recht nach dem Geschmack der Einheimischen. Baumann setzte sich schön im Mittelfeld durch, passte zu Böhm, der einen „tödlichen“ Pass auf den startenden Büchner spielte, welcher den heraus stürzenden Rose überwand (47.). Wer nun dachte, dass mehr Ruhe in die Aktionen des TSV einzog, wurde enttäuscht. Zunächst tauchte Staude völlig allein vor Rebhan auf, wollte diesen tunneln, was jedoch misslang (48.). Lesch musste nach wiederholtem Foulspiel nun vorzeitig zum Duschen, dies schien die Gäste nur zu motivieren. Nach einer zu kurzen Abwehr durch Mahr gelangte der Ball zu Voigt, der sich nicht lange bitten ließ und unhaltbar abzog (55.). Unmittelbar mit dem Wiederanpfiff gelangte der Ball zu Ditscheid, der die gesamte Abwehr der 09er einschl. Torwart umkurvte, um dann aber doch nicht selbst anzuschließen, sonder wenige Meter vor der Torlinie auf Büchner zu passen, der jedoch geblockt wurde – eine riesen Chance. Der offene Schlagabtausch ging weiter, doch Rebhan parierte den Kopfball von Voigt (57.) und ließ sich auch von Staudes Geschoss nicht überwinden (65.). Haas klärte Voigts Kopfball auf der Linie (70.), und auf der Gegenseite verfehlte Ditscheid äußerst knapp die gute Büchner-Eingabe (72.). Die letzten Minuten stürmten die Hausherren mit Mann und Maus, Arnstadt blieb aber immer gefährlich (Rebhan Sieger gegen Staudes Direktabnahme – 81.). Nach der zweiten Gelb-Roten Karte stürmten elf Germanen gegen neun 09er, doch weder Böhm, noch Ditscheid, der einen Elfer reklamierte oder Kirchner (per Kopf) trafen und so blieb es am Ende beim gerechten Remis, welches keinem so richtig weiter hilft. (ust)

Ein insgesamt leistungsgerechtes Resultat sahen 80 Zuschauer im Spiel des tabellenvierten Sonneberg-West gegen den neunten aus Arnstadt. Die Partie verlief auf recht ansprechendem Niveau, nur der holprige Platz „am Karpfenteich“ verhinderte manch gut gedachte Situation.

Im ausgeglichen verlaufenden ersten Abschnitt dominierten die Abwehrreihen, so das es nur zu wenig zwingenden Torchancen kam. Das erste Achtungszeichen setzten die Hausherren als Markus Büchner Rüdiger Rose aus 16 m zu einer Glanzparade zwang (18.). Nach weitem Abschlag Roses nahm Torsten Staude den Ball auf, passte nach Innen, wo TSV Schlussmann Kai Rebhan einen Tick schneller am Ball war, als der einschussbereite Dominik Voigt (33.). Letzterer war anschließend zu überrascht vom plötzlichen Ballbesitz nach Freistoß Christian Güntners, so das er den Ball aus 5 m nicht richtig traf (40.).

Die Gäste waren wohl noch in der Kabine, denn gleich nach Wiederanpfiff kombinierten sich die Einheimischen ungehindert in den Strafraum, wo schließlich Markus Büchner aus 10 m freistehend Rose keine Abwehrchance ließ (47.). In der Folge drängten die Gäste auf den Ausgleich. Torsten Staude scheiterte jedoch nach Zuspiel Ricardo Ritz am Sonneberger Schlussmann Rebhan (54.). Ein Einwurf erreichte dann Voigt, welcher das Leder aus 13 m volley zum verdienten Ausgleich in den Kasten hämmerte (55.). Nun wogte das Geschehen auf und ab. Frank Ditscheid ließ gleich drei Abwehrspieler stehen, seinen Schuß holte Florian Vester für seinen schon geschlagenen Keeper von der Linie (57.). In den nächsten Szenen hatte jeweils Torsten Staude den Siegtreffer auf dem Schlappen. Zunächst lenkte Rebhan mit tollem Reflex einen Schrägschuss um den Pfosten, dann parierte er nach Voigts Grundlinienrückpass aus Nahdistanz Staudes Geschoß (63., 75.). Aber auch Rose musste gegen Nico Böhms Distanzschuss noch einmal eingreifen.

Der kleinlich agierende, oftmals überforderte Unparteiische brachte sich beizeiten in Zugzwang, daraus resultierten insgesamt acht gelbe und zwei Ampelkarten. Durch die Platzverweise von Güntner (82.) und Lesch (52.) mussten die Gäste die zweite Halbzeit über weite Strecken in Unterzahl agieren.

Quelle: http://www.svrudisleben.de/ vom 9.11.09