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1. Mannschaft 09/10

TSV 08 Gleichamberg vs. FC Blau Weiss Schalkau
6 : 2


Leipold ebnet den Weg in sechs Minuten
 

In einer von Beginn an von beiden Seiten offensiv geführten Partie musste Gleichambergs Torwart Thoms bei einem abgefälschten Schuss zunächst eine ganz starke Parade zeigen, ehe die Raffinesse von Patrick Leipold den Weg zum Gastgebersieg innerhalb von nur sechs Minuten ebnete. Zunächst verwandelte er einen Quni-Rückpass aus der Drehung, dann narrte er die gesamte FC-Abwehr inklusive Torwart. Als er den Klassepass von Schelhorn nicht sofort unter Kontrolle brachte, half ihm Quni. Zwei Fehler der nun verunsicherten Gästeabwehr bestrafte anschließend Schelhorn und das Spiel war entschieden.


Schalkau gab dennoch in keiner Phase auf, war ständig um eine Resultatsverbesserung bemüht und zwang Thoms zu weiteren Glanztaten. Die Verkürzung per Strafstoß und Seitfallzieher konnte dieser dann aber nicht verhindern. Unschön und überflüssig waren dagegen die sich nun häufenden Schauspieleinlagen der Blau-Weißen, auf die der bis dahin gut leitende Schiedsrichter Fleischmann auch noch herein fiel.
bot

Gleichamberg: Thoms, Kick (ab 74. Rau), Hanf, Wachenbrunner, Lindstädt, Quni, Roth, Schleicher, Leipold (ab 69. P. Jahn), Steigmeier (ab 82. Wiegler), Schelhorn


Fleischmann (Schleusingen) – 90 –
Gelb-Rote Karte: Lindstädt (Gleichamberg/65.)
– 1:0, 2:0
beide Leipold (26./27.), 3:0 Quni (32.), 4:0, 5:0 beide Schelhorn (44./49.), 5:1 Miethke (65. Foulelfmeter), 5:2 Rüger (88.), 6:2 Wiegler (89.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 2.11.09


 
Der Bericht aus Schalkau:
 
Mirko Jakob
 

Die Reise nach Gleichamberg bescherte dem FC Blau-Weiß an diesem Wochenende eine bittere Niederlage, die weniger der überlegenen Spielweise des TSV als der Schützenhilfe des Gastes aus Schalkau in den entscheidenden Situationen des Spiels geschuldet war.

Die Partie begann durchaus verheißungsvoll für den Gast mit 2 Richter-Distanzschüssen, bei denen sich Thoms vor allem beim abgefälschten Zweiten auszeichnen konnte. Doch Mitte der ersten Hälfte schlich sich "Bruder Leichtfuß" in die Aktionen der Blau-Weißen und Leipold, Quni und Schelhorn nahmen die teilweise konfusen Schalkauer Gastgeschenke gerne an, die zu einem sicheren Pausenstand von 4:0 für den TSV führten.

Wer nach dem Seitenwechsel nun dachte, er hätte schon alle kuriosen Tore an diesem Tag gesehen, rieb sich beim fünften Treffer durch Schelhorn nochmal die Augen, denn seine wohl ungewollte Bogenlampe steigerte nochmals den Unterhaltungswert, als sie am langen Pfosten in den Schalkauer Kasten "einfiel". Doch Blau-Weiß gab sich auch nach diesem Rückstand nicht auf, erzielte in der Folge mehr als nur Gleichwertigkeit auf dem Platz und hatte nun die besseren Chancen auf seiner Seite. Nachdem Miethke und Götz noch am TSV-Keeper bzw. ihrer Ungenauigkeit scheiterten, wurde Steiner alleine auf den Torhüter zulaufend gelegt und Miethke verkürzte zum ersten Ehrentreffer vom Elfmeterpunkt. Kurz vor Ultimo gelang es Rüger sogar, einen sehenswerten Fallrückzieher zur zweiten Ergebniskorrektur zu versenken, doch der eingewechselte Wiegler stellte mit seinem Direktschuß den alten Abstand zum Ende der Partie wieder her.
 
Weshalb der TSV während und nach der Partie mit dem Schiedsrichtergespann haderte, entzieht sich dem objektiven Beobachter, da der Unparteiische vor allem bei Lindstaedts Notbremse, die zum Elfer führte, Gnade vor Recht ergehen ließ, nur die Ampelkarte zeigte und auch bei weiteren überharten Aktionen der Einheimischen seine Kartenvergabe wenig großzügig gestaltete.


FC Blau-Weiss Schalkau – Schindhelm, E. Vogel, Richter (69. Scheidemann), Krause, Marbach, Zinner, Steiner, Götz, Freiberg (32. Rüger), Miethke, Treciak (69. Stammberger)

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