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Spannung bis zur letzten Minute, Kampf, Einsatzwille, Tore. All dies wurde den 320 zahlenden Zuschauern am Bettelhecker Karpfenteich geboten, die dem Derby trotz miesem Wetter einen würdigen Rahmen lieferten.
Bettelhecken - Germaniakeeper Rebhan musste sich auch gleich zu Beginn mal richtig strecken, als er einen Fernschuss der Gäste gerade noch parieren konnte. Die Hausherren brauchten ein paar Minuten um ins Spiel zu finden, was ihnen dann aber umso besser gelang. Büchner spielte auf Kirchner welcher aus vollem Lauf daneben zielte, Meusel parierte gegen Ditscheid, der Ball tanzte kurz auf dem Querbalken um dann in die Arme Meusels zu fallen (15.). Auf der Gegenseite konnte die vielbeinige Abwehr eine unübersichtliche Situation zur Ecke klären. Nachdem Meusel einen Linksschuss von Böhm sicher hielt, prüfte Gelbricht Rebhan ebenfalls mit einem flachen Schrägschuss. Rebhan tauchte ab und bereinigte die Situation (23.). Kurz später setzte Stellmacher einen Kopfball etwas zu hoch an.
Nach 28 Minuten gingen die Hausherren verdient in Führung. Nico Böhm schlug eine scharfe Ecke von Rechts, Markus Büchner nahm erst Anlauf, dann Maß und ließ Meusel keine Chance - 1:0. Quasi vom Anstoß weg versuchten die Gäste auszugleichen. Gläser verfehlte den Kasten nur knapp. Kurz vor der Pause noch ein Aufreger in Strafraumnähe: Klaus Meusel foulte Büchner, der wurde noch mal gestoßen und ging zu Boden. Weder Schiri Jäntsch noch sein Assistent Lautensack wollten etwas gesehen haben. Die knappe Führung der Bettelhecker zur Halbzeit entsprach im Großen und Ganzen dem Spielverlauf, denn die Westler setzten etwas mehr auf das spielerische Element als die "Iso".
Nach der Pause machten die Gäste jedoch mächtig Druck und schnürten die Germania teilweise in deren Hälfte ein. Bätz leistete sich einen unnötigen Ballverlust, Ehnes konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen. Insgesamt wurden die Gäste zu oft per Foul gestoppt, die fälligen Freistöße durch Motschmann brachten stets Gefahr und schlussendlich auch den Ausgleich für die "Iso". Rebhan ließ einen Schuss aus 16m prallen, Stellmacher vollendete aus Nahdistanz und zumindest abseitsverdächtiger Position (63.). Bei einem weiteren Freistoß Motschmanns rettete die Latte, ein anderer ging deutlich drüber. Die wacker kämpfenden Westler konnten sich wieder etwas befreien und einige Entlastungsangriffe fahren. Und endlich wurden sie auch für ihre Bemühungen belohnt: Wieder trat Böhm zum Eckball an, wieder köpfte Büchner Richtung Tor. Ditscheid und Kirchner warteten am langen Pfosten und drückten das Leder irgendwie über die Linie (78.).
In der Schlussphase mussten sich dis Gastgeber wütender Angriffe der Gäste erwehren, und auch Schiri Jäntsch wollte noch mal ins Zentrum der Geschehnisse. Erst ahndete er ein Foul nicht, dann schickte er Mike Eber per Ampelkarte zum Duschen. Natürlich ist der Schiri dazu berechtigt, natürlich hat Eber reklamiert. Trotzdem lief Jäntsch die Partie mit zunehmender Spieldauer aus den Händen. Erst zu spät, dann jedoch zu oft, griff er zu den Gelben, was nicht unbedingt von einer klaren Linie zeugte. Sei's drum, die letzten 10 Minuten waren die Gastgeber in Unterzahl und kämpften weiter verbissen um jeden Meter Raum. Ein letzter Schuss zischte am Gebälk von Keeper Rebhan vorbei (85.). | 
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