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1. Mannschaft 09/10

FC Blau Weiss Schalkau vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
2 : 1

Blau-Weiss besiegt Vize

Mirko Jakob

Am Sonntag gastierte mit der Iso der Tabellenzweite aus Neuhaus-Schierschnitz an der Katzberger Straße in Schalkau.


Das über weite Strecken gutklassige Bezirksligaspiel begann ohne große Abtastphase, wobei die Gäste in den ersten 20 Minuten durch Gläser und Gelbricht mehrmals am glänzend aufgelegten Schindhelm oder an einem auf der Linie rettenden Schalkauer Spieler scheiterten. In der Folge setzte dann die Heimelf die Akzente und als Sommer mit seiner Flanke Miethke am langen Pfosten bediente, ließ dieser sich nicht zweimal bitten und setzte die Kugel in die Maschen. Nur wenig später hatte Treciak seinen Auftritt auf dem linken Flügel. Dessen Eingabe wurde von Steve Gelhaar vor dem freistehenden Steiner unglücklich ins eigene Tor abgefälscht und so stand es 2:0 für die Blau-Weißen, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.


In der zweiten Hälfte waren die größeren Spielanteile wieder auf Seiten der Gäste, doch die Blau-Weißen vermochten es auch in dieser Phase, sich immer wieder mit schnell vorgetragenen Angriffe zu befreien und selbst für Torgefahr zu sorgen. Nachdem Gelbricht in der 58.Minute noch verzogen hatte, machte er es wenig später bei seinem Kopfball im Nachsetzen besser und verkürzte für die Iso. Nun war die Zeit der Alutreffer gekommen. Erst landete Treciaks 20m-Knaller nach feiner Einzelleistung an der Querlatte und danach setzte Motschmann einen kapitalen Freistoß an den linken Pfosten des Blau-Weiß-Kastens. Nach dem letzten Hochkaräter der Partie, wiederum ein Motschmann-Freistoßknaller, der in Schindhelm seinen Meister fand, konnten die über die gesamte Spielzeit mit einer ordentlichen geschlossenen Mannschaftsleistung aufwartenden Schalkauer sich über einen so nicht unbedingt erwarteten, aber nicht unverdienten Heimdreier freuen.


FC Blau-Weiss Schalkau – Schindhelm, Vogel, Richter, Krause, Marbach, Zinner, Steiner, Götz (75.Rüger), Treciak, Sommer, Miethke (85.Freiberg)


SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz – R.Meusel, K.Meusel, Oehne, Motschmann, St. Gelhaar, M.Gelhaar, Gläser, Gelbricht (65.Schmidt), Ehnes, Wicklein (73.Stellmacher), Winterstein


Torfolge: 1:0 Miethke (27.), 2:0 St.Gelhaar (ET/35.), 2:1 Gelbricht (62.)

Zuschauer: 100



Der Bericht aus Neuhäuser Sicht:
"Jungs müssen Kämpfen lernen"
 

Hauteng gedeckt: Im Derby in Schalkau waren die gastgebenden "Zebras" dennoch einen Tick schneller am Ball. Foto: camera900.de


Schalkau - Mit seinem beeindruckenden Sieg gegen den Tabellenzweiten von der Biene verschaffte sich der Club aus Schalkau etwas Luft zu dem Abstiegsplatz und hat nun wieder Tuchfühlung zur Tabellenmitte.

Dabei hatten die Platzhirsche um Trainer Frank Vogel noch vor der Partie tief gestapelt. Von einem Punkt war die Rede gewesen. Um so erfreulicher nun der Dreier im so wichtigen Derby gegen Neuhaus-Schierschnitz. Die Gäste begannen zwar forsch und hätten zunächst mit zwei, drei Toren in Führung liegen müssen, doch Unvermögen, vielleicht auch einen Schuss Überheblichkeit und kampfstarke Schalkauer verhinderten dies. "Die hatten das Spiel schon vor dem Anpfiff gewonnen", meinte ein sichtlich angesäuerter Iso-Vereinschef Ulrich Ehnes nach der Partie.

Danny Miethke hatte die Blau-Weißen nach 27 Minuten in Führung gebracht. Acht Minuten später wurde die Zahl auf Schalkaus Habenseite erneut verändert. Steve Gelhaar war der Ball nach einer Flanke von der Hacke unglücklich ins eigene Tor geprallt.


In der zweiten Spielhälfte mühten sich die Gäste redlich um den Anschluss. Dieser gelang auch Martin Gelbricht (62.), doch obwohl man fortan nur ein Spiel auf den Blau-Weiß-Kasten sah, die Platzhirsche aber gelegentlich gefährlich konterten, wollte der Iso-Elf kein Treffer mehr gelingen. Zudem offenbarten die Schalkauer einen unbändigen Kampfgeist und machten so spielerische Nachteile locker wett. Da hilft auf Seiten der Gäste auch kein Lamentieren, warum Stefan Reuter das zweite Tor von Martin Gelbricht wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannte. Zu sorglos hatten die Männer von der Biene zuvor in der Abwehr agiert und die Quittung bekommen.

"Vielleicht war es ganz gut so", meinte Ehnes noch. "Die Jungs müssen das Kämpfen wieder lernen. Wir haben uns naiv und nicht clever genug verhalten." Die Schalkauer indes kämpften aufopferungsvoll und hatten in Runde zwei auch ein wenig Glück.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 14.10.09


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