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(wd). Noch Minuten nach dem Abpfiff konnte es Stadtilms Trainer Manfred Jahn nicht fassen, warum am Ende nur ein Unentschieden zu Buche stand, hatten sich seine Jungs doch neben den Toren noch gut ein Dutzend klarer Chancen erspielt.
Der Führungstreffer fiel schon in der neunten Minute. Nach einer Kombination über Bloß und Körner wurde Soer-Rexin zunächst abgedrängt, kam nach Webers Querpass in gute Schussposition und vollendete knallhart zum 1:0. Zuvor konnte sich Gästekeeper Senglaub bei einem Kopfball von Soer-Rexin auszeichnen (2.). Die Blau-Weißen gingen einsatzstark zu Werke und waren auch meist den berühmten Schritt eher am Ball, doch im Angriff fehlte immer wieder der krönende Abschluss. Graube scheiterte an Senglaub (21.), dann klärte Arlt auf der Linie (27.) und bei Körners Scharfschuss reagierte wiederum Senglaub prächtig (31.). Auf der Gegenseite sorgten Hielscher und der ein enormes Laufpensum absolvierende Dobschanetzki für Unruhe. Dobschanetzki Aufsetzer meisterte Blau-Weiß-Torwart Gössinger und bei Maleßes Schuss fehlte nicht viel (41./ 43.). In der 45. Minute der etwas überraschende Ausgleich, als Dobschanetzki frei vor Gössinger auftauchte, und er sich diese Chance zum 1:1 nicht entgehen ließ.
Körner vergab gleich nach der Pause eine weitere klare Chance (47.) und auch Webers Schuß wurde von Stöckel abgewehrt (50.). Dann lief Lützkendorf auf und davon, konnte zunächst von Gössinger gebremst werden, kam erneut in Ballbesitz und sein Schuss wurde vorm leeren Tor noch abgeblockt (54.). Als Soer-Rexin an Senglaub scheiterte wurde der folgende Eckball abgewehrt, Weber lag zu diesem Zeitpunkt verletzt am Boden, schaltete Yorulmaz am schnellsten. Sein Zuspiel erreichte Dobschanetzki und der ließ sich die Gelegenheit zum 1:2 nicht nehmen (60.). Stadtilm setzte noch einmal alles auf eine Karte, ob wohl sich die Fehlabspiele häuften, kam dann in der 78. Minute auch zum hochverdienten Ausgleich. Eine glänzende Kombination über mehrere Stationen schloss Körner mit dem 2:2 ab. In der Schlussphase dann noch eine ganze Reihe von klarsten Möglichkeiten, die aber alle nichts mehr einbrachten. Dass es dieses Mal nur zu einer Punkteteilung reichte, haben sich die Blau-Weißen selbst zuzuschreiben.
Geschwendas Trainer Erhard Meyer war zwar mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht mit den gezeigten Leistungen seiner Mannschaft. Erfreulich, dass dieses Kreisderby jederzeit fair über die Bühne ging.,
FSV Blau-Weiß Stadtilm: Gössinger, Hartrumpf, Graube, Körner, Weber, Wunder, Seichter, Würfel (46. Ehrhardt), Seichter, Assinner, Bloß, Soer-Rexin.
ThSV 1886: Senglaub, Yorulmaz, Schulze, Schmitt, N. Schulz (52. Lützkendorf), Arlt, Heinze, Dobschanetzki, Stöckel, Hielscher, Maleße (83. Ansorg).
Schiedsrichter: Heilek (Erfurt).
Zuschauer: 190.
Tore: 1:0 Soer-Rexin (9.), 1:1/1:2 Dobschanetzki (45./60.), 2:2 Körner (78.).
Quelle: Thueringer Allgemeine, Lokalsport Ilmkreis vom 21.9.2009 -
Text und Bilder alle von: http://thsv-1886-geschwenda.de
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