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1. Mannschaft 09/10

SV 08 Steinach vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
2 : 0

Fußball | Bezirksliga: SV 08 Steinach - SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz 2:0
Im Derby steht die Null

Steinachs Nico Sesselmann lässt dem Neuhaus-Schierschnitzer Kai Winterstein (vorn) wenig Raum. Foto: camera900.de


Steinach - Zum dritten Mal steht die Null. Der SV 08 Steinach ließ auch im Kreisderby gegen Iso nichts anbrennen. In einem Spiel "besserer Bezirksliga-Güte" (so Steinachs Pressebeauftragter René Köhler) waren Bilderbuchwetter und anständige Zuschauerkulisse beste Rahmenbedingungen. Anhänger beider Lager trieben ihre Trommeln zur Höchstform und lieferten sich musikalische Duelle - es gibt auch echte Fans.

Tommy Gögel, bisher im Urlaub, verstärkte die Gastgeber-Elf; dafür musste Maurice Müller-Keupert weichen. Bei den Gästen nahm der bisher verletzte Steffen Motschmann auf der Bank seinen Platz ein.


Dass der Fußball-Nachmittags auch Zählbares im Fellberg-Stadion bringt, dafür sorgte bereits nach sechs Minuten Gögel. Björn Sesselmann hatte sich in bekannter Manier durchgesetzt, von halbrechts flach abgezogen und Iso-Torwart Reinhard Meusel zur Glanztat gezwungen. Doch Gögel setzte nach und schoss aus spitzem Winkel ein.

Es wurde nun hüben wir drüben gefährlich. Für die größten Aufreger sorgten freilich die spielerisch überlegenen Steinacher: B. Sesselmann zielte haarscharf vorbei (15.). Die lange Nico-Sesselmann-Flanke lenkte Teufelskerl R. Meusel mit Mühe ab, Petr Stepanek - nun freistehend - schoss mit dem schwächeren, linken Fuß drüber (31.). Die Gastgeber glänzten wirklich mit schönen Spielzügen, fanden aber am Ende in R. Meusel ihren Meister. So auch, als das Arbeitsgerät nach schöner Kombination über vier Stationen beim freien Stepanek landete (35.), oder als Benny Leipold-Franzen bei seinem Solo schon vier Isolatoren ausgeschaltet hatte.

Nachdem die Gäste David Saddler für Christoph Stellmacher - er hat sich offenbar am Sprunggelenk verletzt - gebracht hatten, kamen sie zu ihrem ersten Riesen, als Sebastian Gläser den Freistoß von Maurice Gelhaar ganz knapp neben Florian Möllers Kasten köpfte (44.). So gingen die kampfstarken Gäste, die gut mitspielten, aber in der Offensive einfach zu wenig Torgefahr ausstrahlten, ohne einen Torerfolg in die Kabine.



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Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Entsprechend forsch agierte die Iso-Elf. Doch erneut fehlten Präzision und auch Glück, denn beim finalen Pass standen die Männer von der "Biene" gleich zwei Mal äußerst knapp im Abseits. Die Warnschüsse der Gäste blieben aber nicht ungehört; fortan waren die Steinacher wieder am Drücker. Die engmaschige Iso-Abwehr zeigte sich aber auf dem Posten, klärte zweimal im letzten Moment (54./56.). Das sichere 2:0 schien Thomas Roß auf dem Schlappen zu haben, als N. Sesselmann allein auf R. Meusel zugestürmt war, quer zu Stepanek gelegt und dieser auf den Teamkollegen gespitzelt hatte. Der Iso-Keeper war schon ausgespielt, da breschte Knut Büchner heran und kratzte das Leder von der Kreide. Stepaneks Dreifach-Top-Chance wischte - wie sollte es anders sein - R. Meusel vom Protokoll.

Es blieb spannend im Derby, zumal die Gäste nun Motschmann ins Rennen schickten und damit die Offensivbemühungen spürbar forciert wurden. Das schien den Männern vom Fellberg aber gerade in den Kram zu passen, denn nun war mehr Platz. So kam Topscorer Stepanek noch zu seinem (Tor)Recht, als er allein los marschierte und aus 35 Metern den aufgerückten R. Meusel mit einem heberähnlichen Ball zum 2:0 austrickste.


Der Käs war gegessen, die Gäste steckten nun auf - es blieb beim hochverdienten 2:0.


Steinach:
Möller, Wenke, Telser, Müller, Leipold-Franzen, Roß, Stepanek (90. Hayn), N. Sesselmann, B. Sesselmann, Gögel (71. Leutbecher), Gröger (56. Müller-Keupert).


Neuhaus-Schierschnitz:
R. Meusel, M. Gelhaar, S. Gelhaar, Gläser (68. Motschmann), Riefenstahl, Ehnes, Wicklein, Büchner, S. Schmidt (68. W. Meusel), Stellmacher (40. Saddler), Winterstein.


Neumann (Suhl) - 340 - 1:0 Gögel (6.), 2:0 Stepanek (80.).

 



Potenzial

Dass die Steinacher nicht nur auf alte, bewährte, routinierte Kräfte setzen, sondern auch den Nachwuchs erfolgreich in die Pflicht nehmen, hat nicht erst dieser Heimspielsieg bewiesen. Zum dritten Mal die Null - das ist auch der Lohn einer ausgezeichneten Abwehrarbeit um die jungen Wenke (20), Telser (18) und Müller (23.). Bedenkt man, dass diese Abwehr noch entwicklungsfähig ist, dürfte ein weiterer Zu-Null-Erfolg im Bereich des Machbaren liegen.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 24.8.09


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