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Unglücklicher Auftakt für den Aufsteiger, der seine Führung aus der Hand gab. Beide Mannschaften begannen verhalten, ehe Heldburg gegen die defensiv eingestellten Gäste gefährlich wurde. Folgerichtig traf Stößel zur Führung (20.) nachdem Torwart Gössinger einen schönen Schuss von D. Schmidt prallen ließ. Stadtilm fiel bis dahin überwiegend durch körperbetonte, teilweise überharte Aktionen auf.
Der Gast versuchte anschließend Druck aufzubauen, kam aber nur bei Standards zu Möglichkeiten. Anders die Heldburger, für die Söllner die große Chance zum 2:0 hatte, aber Gössinger parierte den Schuss vor dem rechten oberen Torwinkel. Völlig überraschend fiel der Ausgleich: Schiedsrichter Hofmann bewertete eine Abwehraktion zum Erstaunen der Eintracht-Akteure als strafstoßwürdig, was Soer nutzte.
In der zweiten Halbzeit hatte Heldburg zwar die Mehrzahl an guten Chancen, sündigte aber im Ausnutzen und ging damit leer aus. Denn Soer vollendete für Stadtilm zumindest eine Möglichkeit bei einem Konter zur Entscheidung.
Heldburg: Greußlich, Weigand, Schmidt B., Stoll(46. Lehmann), Florschütz(56. Claus), Schmidt P., Schmidt S., Söllner, Schmidt T.(46.Westhäuser), Lorz, Stößel
Hofmann (Dietzhausen) – 100 – 1:0 Stößel (20.), 1:1, 1,2 beide Soer (28. Foulstrafstoß/78.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 3.8.09
Der Bericht aus Stadtilm:
Toller Punktspielauftakt beim Aufsteiger
Für die Stadtilmer ging die Reise zum ersten Punktspiel nach Heldburg. Auf der gepflegten Anlage wollten beide Mannschaften in der ersten Viertelstunde vor 100 Besuchern kein Risiko eingehen, und so spielte sich das Geschehen zunächst zwischen den Strafräumen ab, ohne dass es nennenswerte Torchancen gab. Dann kam die 20. Minute und die Führung für die Einheimischen. Torwart Gössinger musste einen Scharfschuss von Söllner prallen lassen, und Lotz staubte von der Strafraumgrenze knallhart zum 1:0 ab. Jetzt besannen sich die Stadtilmer auf ihre eigenen Stärken, und Seichter setzte ein erstes Achtungszeichen, köpfte aber unbedrängt am Tor vorbei (24.). Nur vier Minuten später der Ausgleich. Würfel wurde im Strafraum von Stoll gefoult, und Schiedsrichter Hoffmann (Dietzhausen) zeigte sofort auf den Punkt.
Soer-Rexin ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte scharf zum 1:1 halbhoch ins rechte Eck (28.). Dann sorgte wiederum ein Kopfball von Seichter für höchste Gefahr, doch der landete am linken Pfosten (33.). In der 44. Minute hatte der Aufsteiger durch Schmidt noch eine gute Gelegenheit, aber Torwart Gössinger lenkte das Leder in glänzender Manier um den Pfosten.
Auch im zweiten Spielabschnitt zunächst ein ähnliches Bild wie in den ersten Minuten zu Spielbeginn. So richtig spannend wurde es noch einmal in den letzten fünfzehn Minuten. Die Blau-Weißen merkten, dass noch mehr zu holen war und erhöhten in den verbliebenen Minuten noch einmal den Druck. Das wurde dann auch in der 78. Minute belohnt. Nach Linksflanke von Seichter stand Soer-Rexin goldrichtig und köpfte das Leder zum vielbejubelten 1:2 in den Heldburger Kasten. Die Gastgeber vergaben drei Minuten vor Schluss noch eine gute Möglichkeit, die aber Weigand aus guter Position vergab.
Nach dem Abpfiff gab es verständlichen Jubel im Stadtilmer Lager. Bereits am Freitagabend, um 18.30 Uhr, empfängt der FSV Blau-Weiß Stadtilm zum Pokalschlager um den Vereinspokal den ThSV Geschwenda.
FSV Blau-Weiß Stadtilm: Gössinger, Hartrumpf, Walther, Ehrhardt, Weber (90.
Wunder), Seichter, Würfel (61. Graube), Becker, Assinner, Bloß, Soer-Rexin.
Quelle: Thüringer Allgemeine (wd)- Lokalsport Ilmkreis, 04.08.2008
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