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1. Mannschaft 08/09

SV Wacker Bad Salzungen vs. SV 07 Milz
4 : 0

Fußball, Bezirkspokal | Milz hatte nicht nur mit dem Platz Probleme
 
Sang- und klangloses Aus
 

Bad Salzungen Der SV 07 Milz hat sich sang- und klanglos aus dem Wettbewerb verabschiedet. Im Burgseestadion in Bad Salzungen konnten die Grabfelder in keiner Phase der Begegnung wirklich Paroli bieten und kassierten eine auch in dieser Höhe verdiente Pleite.


Von Beginn an taten sich die Milzer auf dem ungewohnt großen Platz schwer. Auch der frühe Gegentreffer durch Weyh (6.) trug verständlicher Weise nicht zur Sicherheit des Gästespiels bei. So zog der überlegenen Gastgeber ein regelrechtes Powerplay auf, das mit dem 2:0 belohnt wurde. Torschütze Weyh nutzte eine Schaltpause der engeren Milzer Abwehr rigoros aus. Auch für den Rest der ersten Hälfte blieb es bei der Dominanz der Kurstädter. Dagegen verbreitete in den Reihen des späteren Verlierers nur R. Wehner bei seiner Möglichkeit so etwas wie Torgefahr.


Auch in Hälfte zwei setzten die Wackeraner ihr druckvolles Spiel fort. Spielmacher Lemke war kaum in den Griff zu bekommen. Beim dritten Treffer, den erneut der schwer zu stellende Weyh erzielte, profitierten sie aber von einer Fehlentscheidung des Referees, der eine klare Abseitsstellung von Lemke auf der Torlinie nicht ahndete. Schiedsrichter B. Hofmann zog sich nicht nur in dieser Szene mit seiner aus Milzer Sicht einseitigen Spielführung den Unmut der Anhänger zu.

Der Platzbesitzer erspielte sich eine Vielzahl von Chancen, die aber ungenutzt blieben. Nur Luck erhöhte per Strafstoß zum 4:0 (81.). Für Milz waren die Kurzeinsätze der genesenen S. Eppler und U. Endter das einzig Positive. tan


Milz:
D. Eppler; Werner, Röhner, M. Mai, M. Wehner, Schüler (61. Endter), Tandel, A. Graf, Stößel (75. S. Eppler), S. Lautensack, R. Wehner


B. Hofmann (Dietzhausen) – 100 – 1:0, 2:0, 3:0 alle Weyh (6./27./50.), 4:0 Luck (81.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 17.11.08 



Der Bericht aus Bad Salzungen:

Wacker auch weiter
 

Bad SalzungenIm Viertelfinale des Südthüringer Vereinspokals zeigte die Wacker-Mannschaft gegen den SV Milz deutlich, wer Herr im Hause ist. Sie erspielte sich einen klaren Erfolg über die Mannschaft aus der Staffel 2 der Bezirksliga.


Die frühe 1:0-Führung durch Stürmer Martin Weyh nach fünf Minuten Spielzeit gab den Gastgebern Sicherheit. Die Mannschaft aus Milz tauchte dagegen über die gesamte Spieldauer hinweg kaum einmal gefährlich vor dem Wacker-Gehäuse auf und ließ sich von der Spielweise der Bad Salzunger beeindrucken. Allerdings fühlten sich die Milzer vom Schiedsrichtergespann „verpfiffen“, was für erheblichen Unmut in den Reihen der Gäste sorgte. Ein Spieler musste dann auch vorzeitig zum Duschen. Aber es war keiner aus Milz, sondern einer aus dem Team des Gastgebers. Wegen unnötigem Ballwegschlagens eine Viertelstunde vor Schluss und beim Spielstand von 3:0 wurde ausgerechnet der Schütze aller drei bis dahin gefallenen Tore, Martin Weyh, mit der Gelb-Roten Karte bestraft.


Das Erfolgsrezept der Wacker-Mannschaft bestand darin, die Angriffsbemühungen der Milzer frühzeitig zu stören und schnell umzuschalten. Dank des besseren Durchsetzungsvermögens im Zweikampf gelang das den Bad Salzungern auch immer wieder. Nach seinem furiosen Einstand nach fünf Minuten war es wiederum Weyh, der in der 26. Minute traf. Er ließ dabei den Milzer Torwart Daniel Eppler mit einem gekonnten Heber alt aussehen.

Die Milzer wurden in ihren Aktionen mutiger, ohne allerdings Druck in Richtung Wacker-Strafraum aufbauen zu können. Die Gastgeber kauften ihnen ein ums andere Mal und schon vor der Mittellinie den Schneid ab.


Die zweite Halbzeit begann so furios wie die erste. Drei Minuten nach Wiederanpfiff stand wiederum Stürmer Weyh nach einem Eckball goldrichtig und köpfte ein. Freuen wollte sich nach diesem Tor erst einmal keiner so richtig, weil der Linienrichter Abseits gesehen und die Fahne gehoben hatte. Aber der Schiedsrichter erkannte den Treffer an. Im Spielverhalten glich die erste Hälfte der zweiten. Die Gäste wollten etwas reißen, aber ihnen fehlten die Mittel. Nach einer Stunde Spielzeit hätten dagegen Kapitän Sebastian Hlawatschek sowie Steffen Zweigelt schon alles klarmachen können. Deren straffe Weitschüsse strichen aber jeweils knapp über das Milzer Gehäuse.

Die Gäste brachten nach der 60. Minute zwei frische Kräfte. Aber auch diese vermochten es nicht, das Spiel zu drehen.

Nach dem Platzverweis des Wacker-Stürmers eine Viertelstunde vor Schluss witterten die Milzer kurzzeitig Morgenluft. Aber ihnen gelang es nicht, die Gastgeber zwingend unter Druck zu setzen. Im Gegenteil: Bei einem Angriff der Bad Salzunger wurde Florian Preissler im Milzer Strafraum von den Beinen geholt. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Oliver Luck trat an und knallte das Leder souverän in die Milzer Maschen.

In den letzten zehn Spielminuten erlebten die Zuschauer die beste Möglichkeit der Gäste in der zweiten Halbzeit. Ramon Wehner zielte aber, völlig frei stehend, auf den Wacker-Torwart Denny Hoffmann. Danach war Schluss und Wacker weiter. tk


Bad Salzungen:
Hoffmann, Reif, A. Preissler, A. Hlawatschek (68. Völker), Kästner, S. Hlawatschek, Zweigelt, Luck, F. Preissler (81. Gobel), Lemke, Weyh (75. Gelb-Rot)


Milz: D. Eppler, Werner, Mai, Schüler (60. Endter), Wehner, Lautensack, Röhner, Tandel, Graf, Wehner, Stößel (75. S. Eppler)


Tore:1:0, 2:0, 3:0 Weyh (5., 26., 48.), 4:0 Luck (81.)

Schiedsrichter:Hoffmann (Dietzhausen),
Zuschauer:100


Quelle: Südthüringer Zeitung vom 17.11.08


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