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Bettelhecken. Die Bettelhecker Reserve erreichte das erste Mal das Finale um den Kreispokal und das völlig verdient.

In der Anfangsphase gab es ein verteiltes Spiel zwischen beiden Mannschaften mit Chancen auf beiden Seiten. Schneider faustete dabei einen gefährlichen Krauss-Freistoss zur Ecke (3.) und sein Gegenüber Lehnert parierte stark gegen den durchgebrochenen Ditscheid, der von Rosenbauer gut in Szene gesetzt wurde (10.). Die Hausherren gewannen langsam die Oberhand, doch der VfB blieb durch die schnellen Möller und Büttner stets gefährlich, wobei Büttner freistehend per Kopf den ersten Riesen vergab (22.). Der Schlagabtausch ging weiter, doch 2*Rauh und Ries (28.) für die Germania sowie Möller für die Steinacher verfehlten knapp das Gehäuse. Die letzte nennenswerte Gelegenheit im ersten Durchgang hatten die Gäste, doch Büttner hob frei vor Schneider den Ball über das leere Tor (34.).

Trotz größter Bemühungen der beiden Abwehrreihen erarbeiteten sich die Offensivabteilungen auch im zweiten Durchgang reihenweise gute Gelegenheiten. Während der aufgerückte Götz im Anschluss an einen Eckball den besten Steinacher – Sven Lehnert - zu einer Glanzparade zwang (46.), hatten die Gäste nach einem Freistoss mit anschließender Kopfballverlängerung frei vor Schneider einen Hochkaräter, vergaben jedoch erneut. Doch auch die Hausherren sündigten im Abschluss, so etwa der völlig freistehende Bauer per Kopf nach einer tollen Flanke des wieder genesenen Rauh (53.) oder auch Ditscheid per Direktabnahme nach einer Ecke. So musste Götz das „Toreschiessen“ seinen Angreifern zeigen, setzte energisch nach und versenkte das Leder zum goldenen Tor im Steinacher Gehäuse (58.). Danach hatten die Germanen vor allem über Bauer und Ditscheid noch mehrere verheißungsvolle Gelegenheiten, doch beide Angreifer hatten offensichtlich kein Zielwasser getrunken. So blieb der VfB ob des knappen Rückstandes im Spiel und hatte durch Möller (70.), Krauss und Büttner (72.) noch gute Möglichkeiten zum Ausgleich, scheiterten aber am aufmerksamen Schneider. In den letzten zehn Minuten hatte die Germania weiter Oberwasser, schaffte es aber nicht mehr, das 2:0 zu erzielen.

Am Pfingstsamstag wartet nun im Finale der FSV 06 Rauenstein.