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Nach geschlagenen vier Monaten Pause wirkte die Dritte Mannschaft doch recht eingerostet. Hinzu kam das mit Markus Lehneck und den Neuzugängen Carsten Langs und Andreas Rempel drei Spieler in der Startelf standen, die bisher noch kein Spiel absolviert hatten. Dadurch hatten die Gäste ein Übergewicht sowohl im Mittelfeld als auch an Chancenanteilen.

Gleich zu Beginn wurde allerdings Rauch im Strafraum in die Zange genommen, die Pfeife des nicht immer sicheren Schiedsrichters Kiesewetter blieb jedoch stumm. Nur selten gelangen den Hausherren klare Aktionen, die Gäste waren agiler, vergaben ihre Chancen aber auch in schönster Regelmäßigkeit.

Nach der Pause, beide Teams hatten bereits verletzungsbedingt gewechselt, ging der Germania die Kraft und damit die Ordnung zusehends verloren. Im Mittelteil der zweiten Hälfte musste man schon fast von Auflösungserscheinungen reden. In dieser Zeit hätten die Gäste den Sack zumachen müssen, erzielten jedoch nur einen Treffer durch Naghawi-Heybati (76.). In der Schlussviertelstunde versuchten die Westler noch einmal zurückzukommen, was beinahe auch gelungen wäre. Ein, zwei Möglichkeiten aus dem Spiel blieben ungenutzt, ein Handstrafstoß blieb erneut versagt.

Am Ende steht eine knappe Auftaktniederlage, die vielleicht vermeidbar gewesen wäre, aber auch, über die gesamte Spielzeit gesehen, in beide Richtungen anders hätte kippen können.