| Die Begegnung am Sonnabend auf dem Tierberg begann mit 35 Minuten Verspätung. Zu lange brauchten die Kreisstädter um 11 Spieler und einen Betreuer nach Lauscha zu bringen.
Bei herbstlichen Temperaturen sahen dann die nur 50 Zuschauer eine Begegnung, die nur wenig erwärmen konnte.
Von Anfang an gingen beide Teams zwar engagiert zu Werke, spielerisch blieben aber zu viele Wünsche offen. Das lag aber nicht nur am Nebenplatz.
Lauscha war optisch überlegen, doch ernsthafte Torgefahr entstand vor dem Gehäuse der Gäste nur selten. Es war mehr ein Festival der Fehlpässe. Die 04er versuchten sich mit gelegentlichen Kontern, doch das Tor des aufmerksamen jungen Eichhorn kam in den 90 Minuten nie ernsthaft in Gefahr. Torlos wurden die Seiten gewechselt.
In Durchgang zwei war eine leichte Steigerung der Glasbläser zu erkennen. Die verdiente Führung in der 53. Minute erzielte wieder einmal Queck mit einem 22-Meter-Freistoß. Flach und unhaltbar zischte das Leder ins linke untere Eck. Der eingewechselte Pfennig brachte dann noch einmal Leben ins Angriffsspiel, und er war es auch, der per Kopf das vorentscheidente 2:0 erzielte (66.). Es gab nun weitere Möglichkeiten zur Resultatserhöhung. Nur eine davon wurde genutzt, als Lars Walter nach großem Einsatz Kästner maßgerecht bediente und auch dieser per Kopf erfolgreich war (79.). Der erarbeitete Dreier war perfekt.
Es war ein Arbeitssieg der Lauschaer, die sich damit auch für die 1:3-Hinspielniederlage revanchierten. Für das Spitzenspiel am Sonnabend bei 1951 Sonneberg ist allerdings eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich.
Schiedsrichter Bienlein (Stockheim) und seine Assistenten Jäger (Sonneberg) und Hammerschmidt (Judenbach) hatten mit der umkämpften aber insgesamt fairen Partie (nur einmal gelb für Sonneberg) keine Probleme.
Lauscha: Eichhorn, Zinner, Friedrich, Eike Walter, Heinze, Lars Walter, Tilo Geyer, Queck, Mannel (56. Pfennig), Kästner, Greiner (75. Wiegand)
Sonneberg 04 II: Knoch, Thun, Scharfenberg, Winkler, Kuber, Vitali Klaus, Wladimir Klaus, Reinhardt, Neugebauer, Schreck, Hescher
Quelle: http://www.fsv-07-lauscha.de vom 20.4.09
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