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Schwaches Spietzenspiel
Das Spitzenspiel der Kreisliga, es spielte Erster gegen Dritter, hielt nur wenig von dem was es auf dem Papier versprochen hatte. Gegenüber dem Pokal-Viertelfinale hatten diesmal die Gäste das bessere Ende für sich und das war letztlich auch verdient. Der Bezirksliga-Absteiger aus Lauscha erwischte den besseren Start in die Partie und bestimmte die erste halbe Stunde.
Nachdem ein Schuss aus spitzem Winkel und ein Aufsetzer noch nicht den Weg ins Tor fanden, war es nach 25 Minuten so weit: Kästner konnte im Anschluss an eine 3-zu-1-Überzahl erfolgreich abschließen. Weitere Großchancen durch Kästner und Walter machte Eschrich im Rauensteiner Kasten glänzend zunichte. In der Schlussphase der ersten Häfte kamen dann endlich die Hausherren besser ins Spiel, vieles blieb aber dennoch Stückwerk. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Kapitän O. Müller, der den Ball mit links an die Latte setzte.
Auch nach dem Wechsel blieb den Gastgebern das Glück verwehrt, diesmal was es Hörnlein der mit einem Kopfball an der Latte scheiterte. In diese kleine Druckphase setzten die Gäste immer wieder gefährliche Konter und machten schließlich nach einer Stunde Spielzeit den Deckel zu: einen Steilpass aus dem Mittelfeld konnte der eingewechselte Greiner mit Heber über Eschrich zum 2:0 verwerten. Nur eine Minute später hatte Lauscha sogar die große Chance zum 3:0, konnte diese aber nicht nutzen. In der Schlussphase hatte zunächst Hörnlein die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, bevor Lauscha im Gegenzug hätte erhöhen können. Den Schlusspunkt setzt abermals Hörnlein, der aus aussichtsreicher Position am glänzend reagierenden Geyer im Lauschaer Kasten scheiterte.
Große Aufregung dann auch noch mit dem Schlusspfiff als plötzlich der Notarztwagen ins Stadiongelände einfuhr. Ursache war jedoch keine Spielerverletzung, sondern eine Kreislaufschwäche des Rauensteiner Kassierers - dem auf diesem Wege gute Besserung zu wünschen ist. Letztlich ein verdienter Sieg der Gäste, die kompakter und zielstrebiger agierten. Rauenstein wieder mit einigen Defensivmängeln und zu wenig Zug nach vorne. Insgesamt dennoch eine schwache Partie, die von einer guten Kulisse von circa 150 Zuschauer bei spätsommerlichen Temperaturen verfolgt wurde. Das Schiedsrichtergespann machte seine Aufgabe fehlerfrei.
Rauenstein: Eschrich, Förster, Gräser, Gehrke, Hirschberger, Müller Chr. (75. Müller S.), Müller O., Jahn M., (80. Mahr) Jahn S. (66. Lahmer), Schubert, Hörnlein
Lauscha: Geyer, Zinner (62. Walter), Pfennig (46. Mannel), Landgraf, Heinze, Müller-Schmoß, Bäz, Queck, Linke (52. Greiner), Kästner, Walter
Tore: 0:1 Kästner (25.), 0:2 Greiner (61.)
Quelle: http://www.fsv-kicker.de vom 2.11.08 | 
