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Am Ende dieses Derbys jubelten nur die Gäste vom Tierberg. Eine Stunde lang war es ein ausgeglichener Fight, bei dem es lange nicht nach einem so klaren Endresultat aussah. Vor fast 200 Zuschauern entwickelte sich in der ersten Hälfte eine umkämpfte Partie, bei dem sich keine der beiden Mannschaften Vorteile verschaffen konnte. Auf Seiten der Gastgeber hatte Hellmich nach einem Schunke-Eckball die größte Chance, auf der Gegenseite scheiterte Libero Queck mit einem Freistoß am Pfosten. Neuhaus hatte die schnellen Spitzen Greiner und Kästner gut im Griff, konnte aber keinen konsequenten Druck auf das Gehäuse von Keeper Eichhorn ausüben.

Nach dem Pausentee entwickelte sich ein temporeicher Schlagabtausch beider Teams. Den besseren Start erwischten die Herrenhäuser, als Kapitän Jäger nach einem Schunke-Freistoß in der 49. Minute zum 1:0 einnetzte. Lauscha sah sich nun wachgerüttelt und drückte die Neuhäuser in die eigene Hälfte. Nach einem Freistoß von Queck zeigte Schiedsrichter Kluck plötzlich auf den Punkt. Sein Assistent soll ein Foulspiel von Knoth gesehen haben, dieser jedoch hatte seinen Gegenspieler überhaupt nicht berührt. Bäz verwandelte sicher zum 1:1 und der FSV kam immer besser zu seinem Spiel. Binnen zehn Minuten machten die Glasbläser alles klar, zweimal Kästner und Greiner schraubten das Ergebnis auf 4:1 in die Höhe, wobei der junge Neuhäuser Keeper Langhammer nicht immer die glücklichste Figur machte. Kurz vor Ende bediente der eingewechselte Pfennig wiederum Greiner, der keine Mühe hatte, den 1:5-Endstand herzustellen.

Lauscha behält weiter seine weiße Weste, während der WSV seinen ersten Rückschlag in dieser Saison hinnehmen musste.

Schiedsrichter Kluck und seine Assistenten leiteten nicht immer souverän, was am verdienten Sieger Lauscha jedoch nichts änderte. as