www.sonneberg-west.de

Bereits in der ersten Minute musste sich Bettelheckens Keeper Schneider strecken. Werner prüfte ihn mit einem Schlenzer um die Mauer. Die Gäste blieben gefährlicher, Sonneberg-West ließ in der Anfangsphase ein klares Spielsystem vermissen. So fiel wie aus heiterem Himmel die Führung für die Hausherren. Bätz bediente Markus Lehneck, der schoss zum 1:0 ein (10.). Das Tor gab der Gemania Sicherheit, immer öfter zwang sie die Gäste in deren Hälfte zurück. Bätz profitierte von einem Klops des Abwehrchefs der Gäste, versemmelte aber von der Strafraumgrenze (20.). Die beste Phase der Germania krönte dann aber ein Gästespieler: Schneider köpfte unhaltbar ins eigene Tor ein (22.).

Dies hätte der Heimelf eigentlich zu mehr Ruhe im Spiel verhelfen müssen, der Spielfaden riss aber nur kurz nach dem 2:0. Neuenbau schickte Kapitän Werner auf die Reise, Brückner konnte ihn nicht stoppen und Werner verkürzte (27.). Nur eine Minute später erzielte Martin den Ausgleich, die Bettelhecker reklamierten lautstark Handspiel. Sie stießen bei Schiri Steffen Gögel, der noch öfter Grund für einige Streitgespräche sein sollte, auf taube Ohren.

Martin zielte knapp daneben, bevor Gögel wieder ins Rampenlicht rückte: Er stellte Martin Scheler mit Gelb-Rot vom Platz, ließ auf Gästeseite aber einige härtere Fouls ungeahndet (33.). Wo waren hier die Verwarnungen zum Beispiel für Müller oder Gräfe, die ihre Gegner von hinten attackierten?

Nach der Pause gingen die Gäste erstmals in Führung: Martin setzte sich energisch durch und überwand Torsteher Schneider (50.). Quasi im Gegenzug scheiterte Rauh per Foulstrafstoß an Gästekeeper Friedrich. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, Gräfe setzte sich über rechts durch und erzielte das 2:4 per Flachschuss (66.), Nick Werner traf die Lattenunterkante und Bätz erzielte das 3:4 für Bettelhecken (74.) Gögel stellte nun wieder Gleichzahl her, Greiner musste dran glauben und den Platz vorzeitig verlassen (79.).

Die Schlussphase wurde noch hektischer. Bettelhecken machte auf, Neuenbau nutzte den sich bietenden Raum. Werner und Linde erzielten je noch einen Treffer, der eingewechselte Michael Mann sah ebenfalls noch die Ampelkarte (87.).