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Steinheid – Bei sengender Hitze entwickelte sich ein munteres Pokalspiel. Im ersten Spielabschnitt waren beide Teams auf Sicherheit bedacht. Die Gäste aus dem Unterland versuchten immer wieder über ihren Kapitän und Antreiber K. Büchner das Spiel aufzuziehen, doch sein Wirkungskreis wurde durch die Heimmannschaft eingeengt. In der 18.Minute hatten die Gäste ihre erste echte Torchance, doch der Steinheider Keeper Besekow hielt sicher. Doch auch die Gastgeber kamen zu ihrer ersten Chance, doch Kröckels Flugkopfball verfehlte sein Ziel nur knapp (22.). Nun wurde es auf beiden Seiten besser, Mupperg hatte Torraumszenen (25., 31., 39.) zu verzeichnen, doch auch die Gastgeber erspielten sich, immer wieder über die Außen kommend, jetzt Torchancen. Weigelt (23., 33.) verfehlte nur knapp und auch Kröckel (36.) hatte kein Glück. Ein sehr gut getretener Freistoß von Kirchner (42.) flog übers Gebälk. In der 38. Minute erreichte Krannich ein Traumpass und dieser vollendete zur 1:0 Führung.
In Durchgang zwei wurde die Personaldecke bei den Steinheidern noch mehr strapaziert, alleine sieben Stammspieler fehlten durch Verletzung sowie Urlaub. Nun musste auch noch der bis zu diesem Zeitpunkt stark spielende Queck durch eine Schulterverletzung in der Kabine bleiben. Die Umstellungen im Defensivbereich machten sich nun bemerkbar und Mupperg bestimmte das Spiel, ohne jedoch die nötige Durchschlagskraft zu erzeugen. In der 85. Minute wurden die Gäste – begünstigt durch einen Stellungsfehler der Platzherren – mit dem 1:1 Ausgleich belohnt.
Nun ging es in die Verlängerung, auch hier waren die Gäste einen Tick besser als Steinheid, doch durch unbändigen Kampfgeist hielt Wacker das 1:1 und es folgte das Elfmeterschießen. Hier wurde Keeper Besekow zum Matchwinner. Er hielt zwei Elfer und Steinheids Schützen verwandelten sicher.
Die Pokalsensation war geglückt und der Kreisligaaufsteiger strauchelte schon in der ersten Runde. Für die knapp 100 Zuschauer war dies ein echter Pokalkrimi wie man sich ihn wünscht.
Die Schiedsrichtergespann Lepke / Wagner hatte mit der sehr fairen Partie keine Probleme. uq
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 29.7.08 | 
