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(esc). Vor dem letzten Punktspiel der Saison wurden von beiden Mannschaften wichtige Spieler verabschiedet. Die Blau-Weißen verlässt Rico Döhler und bei den Gästen wechselt Hannes Wollenschläger zum SV 08 Geraberg, Christian Kühn geht zur Marine nach Kiel. Mit dem schon verabschiedeten Kapitän Renee Kappaun wird es Geschwenda zukünftig sehr schwer fallen das Mittelfeld gleich stark zu ersetzen. Eigentlich waren die Geschwendaer gewarnt, denn der Tabellen-Neunte erzielte in den letzten Spielen achtbare Ergebnisse. Besonders im zweiten Spielabschnitt bekam das auch der Tabellenzweite zu spüren.
Zunächst spielte Geschwenda furios auf und konnte früh durch Maleße in Führung gehen, wobei dieser Treffer gut herausgespielt wurde durch eine Vorlage von Kappaun auf Frischmuth, der auf Wollenschläger ablegte und dessen Eingabe Maleße unter die Latte schoss (3.). Auch das 0:2 markierte Maleße nach "brasilianischer" Hackenablage von Kappaun. Schnell erholten sich die Stadtilmer von diesem Schock und antworteten mit einem herrlichen Direktschuss von Weber unter die Latte nach Pass von Seichter (13.). Wenig später traf Seichter den Pfosten (17.) und Torwart Wenig parierte einen gefährlichen Freistoß von Soer (28.). Noch vor der Pause gelang Stadtilms Stürmer Soer per Kopfball ins linke Toreck nach Flanke von Weber der Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff war dies ein sehr gutes Spiel und die Zuschauer hatten ihre Freude.
Leider ließ dies aber im zweiten Spielabschnitt zu wünschen übrig, besonders beim ThSV kam ein merklicher Einbruch. Im weiteren Spielverlauf diskutierten die Gäste mehr mit dem Referee, als Fußball zu spielen, wobei Referee Quitt beiderseits fragwürdige Entscheidungen traf. Als Körner aus der eigenen Spielhälfte startete und Geschwendas Abwehr auf Abseits spielen wollte, traf Körner nach Pass von Walther zum 3:2. Das Spiel verflachte immer mehr, allerdings agierten die Platzherren im Umkehrspiel immer noch schnell, wenn auch bei ihnen die Kräfte nachließen. Dagegen wirkte die Gästedeckung zu inaktiv und hatte ihre Schwierigkeiten.
Der Sieg der Stadtilmer geht in Ordnung und bei Geschwenda bestätigte sich die negative Auswärtsbilanz nach der Winterpause. Mit nur einer guten Halbzeit kann man auswärts nicht punkten.
FSV Stadtilm: Gössinger, Schlieter, Hartrumpf, Döhler (74. Böttner), Körner, Walther, Bloß, Weber (82. Hartung), Wunder, Seichter, Soer (69. Heerwagen).
ThSV Geschwenda: Wenig, T. Schulz, Wollenschläger, Arlt, Jaeckel, Frischmuth, N. Schulz (36. Wettengel/73. Kellner), Kappaun, Kühn, Krämer, Maleße.
SR: Quitt (Erfurt). Z: 170. T: 0:1/0:2 Maleße (3./9.), 1:2 Weber (13.), 2:2 Soer (37.), 3:2 Körner (58.).
Quelle: Thueringer Allgemeine online vom 14.6.09
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