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Den vermeintlichen Klassenerhalt nach dem Sieg unter der Woche in der Tasche boten die Gleichamberger ihrem Anhang eine absolut indiskutable Vorstellung.
Von Beginn an fand die einheimische Mannschaft überhaupt keine Einstellung zu dem robusten, in Zweikämpfen nicht gerade zimperlichen Gegner. In dem langweilen Spiel gab es nur je eine zwingende Torchance beider Teams zu sehen. Für die Blau-Weißen traf der völlig alleine gelassene Soer auch noch aus abseitsverdächtiger Position zur Entscheidung. Dagegen köpfte Schleicher auf der Gegenseite am Tor vorbei.
Als die Gleichamberger in der Schlussphase alles auf eine Karte setzten, musste Stadilms Torwart zumindest aufmerksam sein, wurde aber trotzdem nicht entscheidend gefordert. Was sonst in dieser Begegnung von beiden Seiten an Ideenlosigkeit und Harmlosigkeit geboten wurde, hatte rein gar nichts mit gutem Fußballspiel gemeinsam.
Gleichamberg: Schmidt; Kick, Hanf, Wachenbrunner, Lindstädt, A. Schüler, Wetzel (12. Roth), Lockowandt, Schleicher, Gottwalt (61. Steigmeier), Schelhorn
Stadtilm: Gössinger, Schliefer, Hartrumpf, Körner, Weber (74. Walther), Wunder, Seichter (77. Hartung), Becker, Assinner, Bloß, Soer
Wagner (Lauscha) – 90 – 0:1 Soer (7.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 4.5.09
Der Bericht aus Stadtilm:
Disziplinierte Leistung
Spielbericht von J. Becker & Ch. Wunder
Die Stadtilmer konnten an die guten Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und sind nach dem Sieg gegen den TSV 08 Gleichamberg nun seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Blau-Weißen mussten in diesem Sechs-Punkte-Spiel auf den erfahrenen Rico Döhler sowie auf den quirligen Flügelflitzer Nils Würfel verzichten. Zudem übernahm Libero Sven Hartrumpf das Amt des Spielertrainers, da Trainer Manfred Jahn verhindert war. Er stellte die Mannschaft taktisch klug ein und seine Schützlinge setzten dies auch gekonnt um.
Die erste Aktion gehörte den Blau-Weißen. In Minute sieben setze sich Weber auf der rechte Seite durch und sein Geschoss konnte Torwart Schmidt gerade noch um den Pfosten lenken. Die anschließende Ecke wurde von der TSV-Abwehr zu kurz abgewehrt, wodurch Assinner an den Ball kam und dessen sehenswerter Lupfer über die Abwehr landete bei Soer, der nicht lang fackelte und überlegt zum 0:1 einschob (8.). Auch nach der Führung blieben die Gäste am Ball und hatten weitere Chancen, so als Körner von Referee Wagner (Lauscha) aus abseitsverdächtiger Position zurückgepfiffen und Soer bei seinem Kopfball im letzten Moment gestört wurde (15./18.). Gleichamberg hatte in der ersten Halbzeit nur eine Torchance durch Gottwald, der den Stadtilmer Kasten verfehlte.
In Hälfte zwei drängten die Gastgeber mit aller Macht auf den Ausgleich. Sie scheiterten aber immer wieder an der gut gestaffelten Stadtilmer Abwehr, die geschickt die Räume verengte und den gegnerischen Angreifern den Schneid abkaufte. Für etwas Entlastung sorgten die sich bietenden Konterchancen, die aber nicht bis zuletzt ausgespielt wurden.
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel im Stadtilmer Lager groß, denn durch diesen Sieg hält man wieder Anschluss zu den einstelligen Tabellenplätzen.
FSV Blau-Weiß Stadtilm: Gössinger, Schlieter, Hartrumpf, Körner, Weber (74. Walther), Wunder, Seichter (77. Hartung), Becker, Assinner, Bloß, Soer. | 
