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1. Mannschaft 08/09

TSV 1868 Ummerstadt vs. FSV Martinroda
1 : 2

von Jürgen Krogel

Wie zu vermuten war, wurde es bei dem seit dem 13. Spieltag ungeschlagenen Ummerstädtern das erwartet schwere Spiel. Entsprechend aufmerksam und konzentriert ging der FSV diese Auswärtsaufgabe an. Gemessen an den Spielanteilen und den Chancenvorteilen siegten die Martinrodaer hochverdient.


Nach einer kurzen Abtastphase, übernahm der Gast ab der 15. Spielminute die Spielkontrolle. Erstmals zeigte sich Baranowski in aussichtsreicher Schussposition, als er von F. Hartung in der 16. Minute mit einem verdecktem Anspiel in Szene gesetzt wurde. F. Hartungs Freistoß lenkte der Ummerstädter Schlussmann gedankenschnell um den Pfosten. Bei Schuberts 20 m Schuss fehlten nur Zentimeter (25.). Eine einstudierte Spielvariante brachte John in Position. Sein Direktschuss flog knapp über das Tor. Ummerstadt versteckte sich nicht, versuchte über ihre schnellen Spitzen mit Kontern den Erfolg zu suchen. Preßler, mit einem Pass in die Tiefe steil geschickt, nahm den Ball auf und überlief die aufgerückte Abwehr der Gäste und schoss zur Führung ein. Kästners Rettungsversuch machte den Ball für Fabig unhaltbar.

Der FSV versuchte nun die eng stehende Formation der Gastgeber mit Positionswechseln und Kurzpassspiel zu beeindrucken. Mit Kellners Hereinnahme gewann die Defensive zudem mehr Sicherheit. Der Druck auf das Ummerstädter Abwehrbollwerk nahm stetig zu. In der 49. Minute reagierte John nach drei vorangegangenen Anläufen am schnellsten und verwandelte einen Abpraller zum Ausgleich. Sehenswert die Gästeführung, nachdem Baranowski Kellners Freistoß aus der eigenen Hälfte mit dem Kopf ins Tor beförderte. Der in den letzten Wochen überragend spielende F. Hartung tauchte Minuten später vor dem Gehäuse des Gastgebers nach Raffels Diagonalpass auf, verzog beim Linksschuss nur um Zentimeter. Martinroda spielte nun mit viel Übersicht und kontrollierte das Spiel nach Belieben. Die ein oder andere Torgelegenheit ergab sich dabei zwangsläufig. John nach einer Kombination mit Fabricius in der 74. Minute oder Baranowski mit einem gefährlichem Hinterhaltsschuss hatten dabei gute Gelegenheiten (79.). Ein klares Handspiel im Straf übersah zudem der sehr gut leitende Schiedsrichter Laube in der 80. Minute.

Einen faden Beigeschmack bekam zum Ende der Partie die am Rande des Spielfeldes aufkommende Hektik und Unsportlichkeit des Ummerstädter Anhangs und Verantwortlichen, die dem aufmerksamen Schiedsrichter allerdings nicht verborgen blieben. Zu dieser fairen Partie auf dem Platz passten diese Entgleisungen nun wirklich nicht.


FSV Martinroda: L. Fabig, Kah, Wolf, Raffel, Schubert, Blaschczok, Kästner (39.Kellner), F. Hartung, John, Fabricius (78. St. Hartung), Baranowski


Tore: 1:0 Preßler (32.), 1:1 John (49.), 1:2 Baranowski (53.)

SR Laube /Vachdorf

Zuschauer: 60

Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 12.4.09



Der Bericht aus Ummerstadt:
 
Ummerstädter Schwächephase
 

Der Tabellenführer kam nur zu einem Arbeitssieg. Der Gastgeber musste auf Michael Pressler verzichten und der angeschlagene Eberlein saß auf der Bank. Dennoch wollte der TSV den Spitzenreiter aus einer Konterstellung überraschen.

Feldüberlegen war der Gast, der daraus zunächst kein Kapital schlagen konnte, denn die Ummerstädter Abwehr stand gut. Bei den Bemühungen des Platzbesitzers

zerrte Matthias Pressler an den Ketten. Nach einer halben Stunde erkämpfte Parpart im Mittelfeld den Ball, bediente Schunke der weiterleitete auf Pressler, der aus dem Lauf ins kurze Eck zum 1:0 traf.

Auf der Gegenseite ging Baranowskis Schuss knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Auch bei Freistößen hatten die Gäste keinen Erfolg. Kurz vor der Pause beinahe das zweite Tor für den TSV, aber Raffel klärte gegen Bertl zur Ecke.


In Hälfte zwei die bekannte Ummerstädter Schwächephase. Erst bekam die Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone, was John zum 1:1 nutzte. Dann flankte Hartung bei einem zweifelhaften Freistoß den Ball nach innen und Baranowski köpfte zum 2:1 für Martinroda ein. Das Ummerstädter Lager fühlte sich auch in der Folge mehrfach von Schiedsrichter Laube benachteiligt. Chancen auf beiden Seiten änderten nichts mehr am Ergebnis. sas

Ummerstadt: Winkelmann; Löbel, Vetter, Bertl, Erhardt, Parpart, Österreicher, Wiegler, Mat. Pressler, Voit, Schunke – eingewechselt: A. Saske, F. Saske, Heberlein


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 11.4.09

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