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Nachdem es unter der Woche am Karpfenteich ziemlich drunter und drüber ging, merkte man den Germanen in mancher Situation einige Verunsicherung an. Trotzdem konnte das Spiel gegen die SG Kirchheim / Elleben durch zwei Büchner- Tore mit 2:1 gewonnen werden.
Die erste Möglichkeit hatten auch gleich die Hausherren, Ditscheid wurde von Fischer in Szene gesetzt, verfehlte das Tor jedoch. Auf der anderen Seite verzog Petersohn aus gut 20m (14.). Ditscheid per Kopf und Baumann per Flachschuss konnten Gästekeeper Schlundt nicht überwinden, Markus Büchner scheiterte mit Volleyschuss am Lattenkreuz (30.). Barths Schuss im Strafraum der Westler konnte dann gerade noch zur Ecke geklärt werden. Nun endlich sollte das erlösende 1:0 fallen: Ditscheid sah den startenden Büchner, dessen Gegenspieler noch ausrutschte und nicht mehr eingreifen konnte. So schoss Büchner flach zur Bettelhecker Führung ein (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Hausherren noch einmal Glück, denn Heyder verzog nach einem Patzer in der Hintermannschaft aus aussichtsreicher Position (45.).
Nach der Pause mussten beide Teams dem tiefen Geläuf ihren Tribut zollen, denn das Spiel wurde nun ruppiger. Immer häufiger wurden Aktionen des jeweiligen Gegenspielers durch Fouls unterbunden. Beide Teams waren hier nicht zimperlich, wobei die Gäste aber deutlich härter vorgingen. So holte Fließbach Ditscheid im 16er von den Beinen. Schiri Menzel entschied sofort auf Strafstoß, beließ es jedoch bei einer Verwarnung. Rot wäre hier auf alle Fälle vertretbar gewesen. Den fälligen Elfer versenkte Büchner sicher zum 2:0 (60.). Überhaupt hatten die Westler einige Hochkaräter zu verzeichnen. Ditscheid versiebte eine Vorlage Büchners von der Strafraumgrenze, der eingewechselte Matthes köpfte eine Flanke knapp am Tor vorbei (65.). Warum die Germania in den letzten 20 Minuten die Ordnung im Defensivverbund ad acta legte, kann nicht mit Gewissheit gesagt werden. Jedenfalls wurde den Gästen nun immer mehr Raum gewährt, immer häufiger blieben einige Germanen nach erfolglosen Angriffen in des Gegners Hälfte stehen. So konnten Spindler gerade noch am Schuss gehindert werden, Torwart Rebhan zeigte gegen Barth eine klasse Fußabwehr. Kurz vor Spielende war es dann aber soweit: Über wenige Stationen gelangten die Gäste vors Bettelhecker Tor, wo Nico Heyder allein darauf wartete zum Anschlusstreffer einzuschießen (86.).
Am Ende geht der Sieg für Sonneberg-West in Ordnung, hatten die Bettelhecker doch Feld- und Chancenvorteile. Allerdings blieben besonders im spielerischen und taktischen Bereich einige Fragen offen. Interimstrainer Matthias Schwesinger hat sehr viel Arbeit vor sich, denn zum Gastspiel in Effelder nächste Woche ist eine klare Leistungssteigerung in allen Belangen nötig. | 
