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1. Mannschaft 08/09

FC Blau Weiss Schalkau vs. ThSV 1886 Geschwenda
4 : 0

Eine blamable Vorstellung
 

(esch). Dies war eine erschreckend schwache Partie der Gäste. Kaum ein Spieler hatte Normalform und meist war man bei den Zweikämpfen im Mittelfeld nur "Zuschauer". Obwohl die Hausherren spielerisch auch keine Bäume ausrissen, zeigten die Gäste kaum Bezirksliga-Niveau. Mit solch einer Leistung hat man auch an der Tabellenspitze nichts verloren.

Doch schoss Hielscher (2.) eine präzise Eingabe von Kühn aus Nahdistanz über das Tor und Frischmuth (5.) nach gutem Pass von Kappaun neben den Pfosten. Schalkaus Treciak hatte eine Grosschance, die Torwart Wenig gerade noch vereiteln konnte (14.). Das 1:0 (16.) fiel durch Freiberg, der den Ball über die Torlinie im Nachsetzen stocherte. Erneut Freiberg erhöhte auf 2:0 (28.), der nach gutem Zuspiel von Zinner noch Geschwendas Torwart ausspielte.

Auch im zweiten Spielabschnitt konnte Geschwenda keine Wende herbeiführen, fand nicht die spielerischen und kämpferischen Mittel. Eine total blamable Vorstellung des einstigen Tabellenführers, auch wenn Schalkaus Torwart Krumholz (53.) einen gefährlichen Linksschuss von Frischmuth aus dem Tordreieck fischen musste und Krämer nach guter Kopfball-Ablage von Kappaun und vorheriger Flanke von Kühn das Tor verfehlte. (64.). Ein Kopfball von Kappaun fand lauch nicht den Weg ins Tor (81.). In der Schlussphase drängten bei den Gästen alles nach vorn. Die Deckung wurde total entblöst, so dass Schalkaus Stürmer Treciak nach Steilpass von Marbach ein Solo aus der eigenen Hälfte mit einem Torschuss zum 3:0 abschloss (87.). Nur eine Minute später bediente der gleiche Spieler per Querpass den mitgelaufenen Richter, der mühelos das 4:0 markieren konnte.

Quelle: Thueringer Allgemeine vom 30.3.09


 
Der Bericht aus Schalkau:
 
von Mirko Jakob

 
Selbst die größten Optimisten rieben sich am Sonntag nach Abpfiff der 90 Minuten gegen den Ligaprimus beim Blick auf die Anzeigetafel noch einige Male die Augen. Die Blau-Weißen waren wirklich gegen den Spitzenreiter als Sieger vom Platz gegangen.


Doch so sah es zu Beginn der Partie keinesfalls aus. Den Ton gaben die Gäste aus Geschwenda an, vermochten es jedoch nicht, ihre Hochkaräter durch Hielscher (2.) und Heinze (8.) in Zählbares zu verwandeln. So lauerten die Einheimischen auf Konter, die sie auch bekommen sollten. Nachdem Treciak bei seinem Solo noch in letzter Sekunde durch Keeper Wenig gestoppt werden konnte (14.), machte es Freiberg nach Treciak–Zuspiel wenig später besser und netzte im Nachsetzen zur Führung ein. Die Gäste, die einige Minuten benötigten, um sich von diesem Schock zu erholen, hatten zwar wieder den nächsten Hochkaräter durch Hielscher zu verbuchen (19.), doch den nächsten Treffer setzte es erneut auf der Gegenseite. Sorg bediente mustergültig Treciak, der im Alleingang den zweiten Treffer für seine Farben erzielte. Bis auf einen Kappaun-Kopfball (42.) nach einer Eckenserie fiel dem ThSV bis zur Pause danach wenig ein und so ging es mit diesem Ergebnis in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff drückte der Gast weiter auf`s Tempo, doch alle Bemühungen scheiterten an einer aufopferungsvoll kämpfenden Schalkauer Hintermannschaft oder am eigenen Unvermögen. Gute Chancen verfehlten entweder das Schalkauer Gehäuse (N. Schulz aus 10m /49., Heinze und Kappaun per Kopfball /51. und 70.) – oder wurden durch Krumholz entschärft (Frischmuth-Drehschuß /59.). Den größten Hochkaräter für Geschwenda hatte jedoch der eingewechselte Wettengel, der die Kugel aus nächster Nähe nach einer scharfen Eingabe nicht verwerten konnte (83.). Nun war wieder die Zeit der Schalkauer Konter gekommen und die mittlerweile weit aufgerückte Hintermannschaft des Tabellenführers tat ihr Übriges. 2 Minuten vor Ultimo startete Treciak nach Steilpass unwiderstehlich an der Mittellinie und konnte bei seinem zweiten Treffer an diesem Tag nicht mehr gestoppt werden. Kurz darauf bediente er in ähnlicher Situation den besser postierten Richter, der den Endstand herstellte.

Nach dem vielumjubelten Schlußpfiff hatten Blau-Weißen mit mannschaftlicher Geschlossenheit, großer Moral und guter Trefferquote die Überraschung des Spieltages perfekt gemacht und völlig unerwartet 3 wichtige Zähler gegen den Abstieg gesammelt.


FC Blau-Weiss Schalkau:
Krumholz, Vogel, Richter, Krause, Marbach, Zinner (46. E. Vogel), Sorg, Freiberg, Treciak, Rüger (46. Götz), Babisch (60. Stammberger)


ThSV 1886 Geschwenda: Wenig, Heinze (77. Schmitt), T.Schulz, Arlt (82. Wettengel), Krämer, N.Schulz, Frischmuth, Kappaun, Kühn, Hielscher, Maleße


Torfolge: 1:0 Freiberg (16.), 2:0 Treciak (28.), 3:0 Treciak (88.), 4:0 Richter (89.)

 
Zuschauer: 100
 









 

Quelle Bilder: http://thsv-1886-geschwenda.de vom 31.3.09

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