Bei den Hausherren klappte im ersten Spielabschnitt fast nichts. Die weiten, hohen Bälle zur Überbrückung des Mittelfeldes waren kein gutes Rezept und kamen zudem nicht oft beim Mitspieler an. So war es nicht verwunderlich, dass Sachsenbrunn in Führung ging, als Löbel eine Maßflanke von Lehmann einköpfte und ThSV-Keeper Rose dabei nicht allzu glücklich aussah (5). Nachdem Geschwendas Frischmuth sich alleine durchsetzte, klärte Verteidiger Koch dessen Flachschuss noch auf der Linie (10.). In der Folgezeit spielte sich die Partie fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. Nach Flanke von Wollenschläger köpfte Krämer an den linken Pfosten (33.), Sekunden vor dem Pausenpfiff landete eine Frischmuth-Flanke knapp neben dem rechten Pfosten.
In der zweiten Spielhälfte kamen die Platzherren besser ins Spiel. Nach Ecke von Wollenschläger setzte Krämer zunächst einen Kopfball an das Lattenkreuz, im Nachsetzen markierte Hielscher das Tor zum Ausgleich (52.). Wenig später wurde Lehmann im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Löbel zur erneuten Gästeführung. Nach Zuspiel des gerade eingewechselten Heinze erzielte erneut Hielscher per Flachschuss das Tor zum 2:2 (67.). Geschwenda wurde nun auch spielerisch besser und stellte sich auch auf die verbissenen, aber meist fairen Zweikämpfe ein. Geschwendas „Edeljoker“ Heinze war es schließlich vergönnt, das Siegtor zu erzielen, als er nach einer hohen Eingabe von Maleße per Direktschuss traf (71.). Lützkendorf setzte in der Nachspielzeit noch das Leder an die Latte des Falke-Tores.
Vorher schickte Referee Wiegand noch zwei Akteure zum vorzeitigen Duschen — bei Geschwenda traf es Jaekel (85.), bei Sachsenbrunn Angermann (87.).
ThSV: Rose, T. Schulz, Wollenschläper, Arlt, Jaekel (85. GRK), N. Schulz, Frischmuth, Krämer (65. Heinze), Kühn, Hielscher (77. Lützkendorf), Maleße
SR: D. Wiegand (Dienstedt/Hettstedt) Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Löbel (5.), 1:1 Hielscher (5.2.), 1:2 Löbel (FEI61.), 2:2 Hielscher (67.), 3:2 Heinze (71.)
Quelle: TA vom 23.3.09
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