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Knapper Sieg im Kreisderby
In diesem Ilmkreis-Derby stand für beide Teams viel auf dem Spiel. Die Gastgeber wollten die "Rote Laterne" abgeben, die Stadtilmer den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren. Die 100 Besucher sahen eine kampfbetonte Partie, wobei es beiderseits Chancen gab, die spielerischen Akzente aber zu kurz kamen.
Nach dem Jaud (9.) Gästekeeper Gössinger prüfte und auf der Gegenseite Weber (12.) ein erstes Achtungszeichen setzte, hatten die Einheimischen in der 14. Minute schon den Torschrei auf den Lippen. Nach Nico Heyders Flanke verfehlte Barth aus Nahdistanz den FSV-Kasten. Dann eine brenzlige Situation, als Gössinger aus dem Tor stürzte und Steffen Heyder an der Strafraumgrenze zu Fall brachte (20.). Schwer zu entscheiden . . . Es folgte eine starke Phase der Blau-Weißen. Weber scheiterte nach Assinners Freistoß am überragend parierenden Torwart Schlundt (26.), Erdmann, Assinner und Körner vergaben weitere Chancen (28./39./44.). Dem hatten die Einheimischen nur eine entgegenzusetzen, als Petersohn bei Heyders Eingabe einen Tick zu spät kam (31.)
In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, wobei die Gäste spritziger wirkten und vor allem energischer in die Zweikämpfe gingen. Weber traf nach einem Solo nur das Außennetz (49.). In der folgenden Szene war wiederum Weber beteiligt. Sein Zuspiel jagte Körner aus vollem Lauf zum umjubelten 0:1 halbhoch ins rechte Eck (52.). Da gab es nichts zu halten. Ein Traumtor! Körner vergab einen weiteren Hochkaräter, spitzelte das Leder flach am Pfosten vorbei (64.). Dann schloss Weber zu früh ab, so dass Schlundt klären konnte (73.). Es spricht für die gute Moral des Tabellenletzten, der sich immer bemühte, wenigstens einen Punkt zu retten. Jeweils nach Ecken von Barth verfehlte Steffen Heyder mit zwei Kopfbällen das Gästegehäuse (52./76.). Bei einem herrlichen 25-Meter-Freistoß von links hoch ins lange Eck durch Nico Heyder konnte sich Gössinger ebenso auszeichnen wie bei Barths direkt aufs Tor gezogenem Eckball (81.).
Am Ende war der Sieg in dieser fairen Partie unter der guten Leitung von Referee Christian Wagner (Erfurt) verdient, zumal die Stadtilmer mit Libero Hartrumpf an diesem Tage den wohl besten Mann auf dem Platz in ihren Reihen hatten.
FSV Blau-Weiß Stadtilm: Gössinger, Schlieter, Hartrumpf, Döhler, Körner, Erdmann (56. Feist), Weber, Wunder (62. Würfel), Becker, Assinner, Bloß.
Quelle: Thüringer Allgemeine - Lokalsport Ilmkreis (wd), 23.03.2009
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