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1. Mannschaft 08/09

TSV 1868 Ummerstadt vs. ThSV 1886 Geschwenda
2 : 2

Ummerstadt überrascht | Turbulente zweite Halbzeit mit vier Toren in 20 Minuten
 
Wer hätte das gedacht – ein Punkt gegen den Primus der Liga
 

Den Ball im Blick: Ummerstadts Jan Voit (rechts) gegen Geschwendas Hannes Wollenschläger. Am Ende durften sich die Gastgeber über einen Punkt gegen den Tabellenführer freuen. Foto: ehrlichbild.com

 

UmmerstadtDas erste Pflichtspiel in diesem Jahr wollte der TSV trotz widriger Platzverhältnisse unbedingt durchführen. Die Vorzeichen standen allerdings nicht gut, denn neben Bertel und Saske, die beide gesperrt waren, und dem verletzten Butzke meldete sich am Donnerstag auch noch Vetter verletzt ab, so dass die Abwehr umgestellt werden musste.

Am Ende aber verbuchten die Gastgeber ein überraschendes 2:2-Unentschieden gegen den Tabellenführer ThSV Geschwenda. Alle vier Treffer fielen dabei innerhalb von 20 Spielminuten, wobei der gastgebende TSV Ummerstadt bereits zweimal führte.


Geschwenda reiste mit viel Zuversicht und einer großen Fangemeinde an. Die erste Chance hatte aber Ummerstadt durch Matthias Pressler (14.). Außer einem wegen Abseits nicht gegebenen Treffer für Geschwenda passierte bis zum Pausenpfiff nichts Nennenswertes.

Dafür überschlugen sich die Ereignisse nach dem Seitenwechsel. Nach mehreren guten Möglichkeiten für die Gäste markierte Eberlein die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Führung für den TSV Ummerstadt nach einem schönen Pass von Matthias Pressler (65.).

Der Tabellen-Spitzenreiter verstärkte anschließend seine Bemühungen und kam durch Kühns 16-Meter-Schuss zum Ausgleich (78.). Nur drei Minuten später die erneute Führung für den TSV: Der starke Matthias Pressler umkurvte zunächst zwei Abwehrspieler und vollendete überlegt. Doch die Gäste schlugen durch Heinze nochmals zurück, als die TSV-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus bekam und der Ball schließlich vom Innenpfosten ins Tor sprang.


Für den TSV Ummerstadt aber war dieses unerwartete Unentschieden gegen den Favoriten der verdiente Lohn für eine harte Rückrunden-Vorbereitung.
sas

 
Ummerstadt:
Winkelmann, Österreicher, T. Gehring (74. Parpart), Loebel, Ehrhardt, Mi. Pressler, Voit, Wiegler, Ma. Pressler, Voit (77. Gehring), Schunke (90. M. Gehring)

 
Hofmann (Dietzhausen) – 110 – 1:0 Eberlein (65.), 1:1 Kühn (78.), 2:1 Ma. Pressler (81.), 2:2 Heinze (85.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 16.3.09 



Der Bericht aus Geschwenda:
 
"Ich weiß, dass es ein reguläres Tor war ...“
 
Gäste fühlten sich vom Schiri-Team verschaukelt
 

GeschwendaDie Gäste waren sauer und fühlten sich regelrecht verschaukelt. Wie da eine Gastmannschaft vom gesamten

Schiedsrichter-Kollektiv offensichtlich benachteiligt wurde, hätte auch einem Schiedsrichter-Beobachter die Haare zu berge stehen lassen – so die einhellige Meinung nach dem Spiel.


Nach zwei Schüssen der Ummerstädter in der Anfangsphase passte gegenüber Kühn auf Timmy Schulz, und dessen Schuss musste der Gastgeber-Keeper prallen lassen. Kappaun war zur Stelle und traf zwischen Torwart und Verteidiger Gehring ins Netz. Doch Assistent Schneider (Viernau) hob die Fahne, und der regulär erzielte Treffer wurde aberkannt (17.). Kommentar von Schiedsrichter Hofmann (Dietzhausen): „Ich weiß, das es ein reguläres Tor war, aber der Assistent hatte die Fahne oben.“

Danach schoss Frischmuth nur knapp neben den linken Pfosten (25.), und auch Hielscher vergab eine Riesenchance nach guter Flanke von Kühn (33.).


In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit prallte Hielscher der Ball nach Kühns Zuspiel im Strafraum an die Wade, und bei Krämers Kopfball klärte Ummerstadts Verteidiger Erhardt auf der Linie (55.). Drei Minuten später lief Frischmuth vor der Abwehr in eine Flanke von Maleße und drückte den Ball im Fallen aus spitzem Winkel über die Torlinie. Nun aber hob der andere Assistent, Beck aus Suhl-Albrechts, die Fahne, und auch dieses einwandfrei erzielte Tor wurde nicht gegeben.

Prompt folgte die nächste Fehlentscheidung, als Eberlein nach Pass von M. Preßler klar im Abseits und einnetzte. Dieses Tor wurde gegeben, und es stand 1:0 (62.).

Ummerstadts Torwart Winkelmann parierte glänzend bei einem Direktschuss von Kappaun nach Eingabe von Krämer (70.); dann nutzte Kühn einen Rückpass von Lützkendorf mit einem präzisen Schuss ins linke Eck zum Ausgleich (77.). Nur vier Minuten später spielte M. Preßler die Geschwendaer Abwehr aus und schoss zum 2:1 ein (81.).

Die Geschwendaer gaben nicht auf und wurden noch mit dem erneuten Ausgleich belohnt. Krämer bediente den eingewechselten Heinze, und bei dessen Schuss prallte der Ball vom linken Innenpfosten zum hochverdienten 2:2 ins Gastgebertor. esc


Geschwenda:
Rose, T. Schulz, Wollenschläger, Arlt, Kühn, N. Schulz, Frischmuth, Kappaun (72. Jae- ckel), Krämer, Hielscher (72. Lützkendorf), Maleße (78. Heinze).

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmenau vom 17.3.09
Homepage ThSV 1886 Geschwenda

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