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Knappes Kreisderby (wd). Bei guten äußeren Bedingungen und immerhin 250 Besuchern bestimmte Martinroda in den ersten zwanzig Minuten das Geschehen. Die gut stehende Abwehr um Libero Hartrumpf ließ kaum klare Chance zu. Lediglich einen 18-Meter-Freistoß von Kah fischte Torwart Gössinger in glänzender Manier aus dem rechten oberen Eck (7.), Baranowskis Schuss aus der Drehung verfehlte sein Ziel (17.). Die Blau-Weißen merkten, dass mit mehr Mut nach vorne die nicht immer sattelfest wirkende Gästeabwehr in Verlegenheit zu bringen ist. So, als bei Webers Freistoß von der linken Seite mit Döhler und Körner gleich zwei Spieler den Ball mit dem Kopf verfehlten (20.). Dann war es erneut Körner, nach Zuspiel von Soer, dessen halbhoher Schuss am linken Pfosten vorbei pfiff (30.). Auf der Gegenseite köpfte Wolf einen Freistoß von Berlt am Pfosten vorbei (32.). In der 38. Minute die Führung der Gäste: Felix Hartung spielte den auf der halblinken Seite postierten Kah glänzend frei und der ließ Gössinger mit seinem trockenen 14-Meter-Flachschuss ins rechte Eck zum 0:1 keine Abwehrchance. Im Gegenzug verursachte Wolf nach einem Freistoß von Bloß fast ein klassisches Eigentor (39.). Die Riesenchance zum Ausgleich vergab Weber, als er aus Nahdistanz an Gästekeeper Fabig scheiterte (44.). Nach dem Wechsel nahm der Druck auf den Stadtilmer Kasten immer mehr zu, doch die Martinrodaer taten sich sehr schwer, konnten eigentlich als Tabellenzweiter nie so richtig ihre Trümpfe in die Waagschale werfen. Baranowski schoss zwei Mal knapp am Stadtilmer Gehäuse vorbei (51./58.). Als ihm aber Wunder im Strafraum über die "Klinge" gehen ließ, verwandelte er den berechtigen Elfmeter selbst mit etwas Glück, denn Torwart Gössinger war noch am Ball, zum 0:2 flach ins rechte Eck (67.). Es spricht aber für die gute Moral der Gastgeber, dass sie nie aufsteckten und noch einmal alles versuchten. Bei Johns Heber über das verlassene Tor stand auch das nötige Quäntchen Glück zur Seite (72.). Als Wolf dann Soer im Strafraum foulte, gab es Elfer für die Einheimischen und den verwandelte Soer selbst sicher zum 1:2 flach ins linke Eck (85.). Jetzt geriet der Tabellenzweite sogar noch in Verlegenheit, brachte das Ergebnis aber über die Runden, zumal Schubert mit Kopfball noch den rechten Pfosten traf (90.+4). Der Sieg der Gäste ging am Ende in einer sehr fairen Begegnung zwar in Ordnung, aber das Lob verdienten sich die Stadtilmer. Nur schade, dass der gut amtierende Schiedsrichter Tischer (Neudietendorf) Soer in der Nachspielzeit völlig überzogen noch Gelb-Rot zeigte. Quelle: Thueringer Allgemeine vom 16.03.09 FSV Blau-Weiß Stadtilm: Gössinger, Hartrumpf, Döhler (Erdmann), Körner (Kläre), Würfel, Weber, Wunder, Soer, Becker, Bloß, Assinner. Bilder vom Spiel
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