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Milz. Wie bereits im letzten Jahr fand das letzte Punktspiel der Germania im Grabfeldörtchen Milz statt. Auf der gepflegten Anlage gab es keine Abtastphase, doch Fischers Schuss wehrte D. Eppler gedankenschnell zur Ecke (2.). Die Gastgeber blieben die Antwort nicht schuldig, Ries und M. Eber kamen gegen Stößel zu spät, doch Vorndran parierte mit einer starken Fußabwehr (7.). Der junge TSV-Keeper stand auch danach im Blickpunkt, konnte jedoch die Milzer Versuche parieren. Die Westler hatten durch einen Büchner-Schuss und einen Seitfallzieher von Rexheuser auch zwei Gelegenheiten, bevor Haas und Vorndran in höchster Not nach zwei Unaufmerksamkeiten in der Bettelhecker Hintermannschaft klären mussten. Milz gewann nun immer mehr die Oberhand, und der erste Treffer bahnte sich regelrecht an; doch zunächst konnte der gewohnt starke Borchert noch im letzten Moment klären (18.). Nach weiteren Minuten mit Milzer Dominanz fiel das 1:0 durch Sandro Eppler, der von Stößel mustergültig bedient wurde. Dem Tor ging jedoch ein katastrophaler Abwehrfehler von Ries voraus, der den Ball nicht wegbekam und so Stößel erst in Szene setzte (25.). West wirkte geschockt und die Gastgeber setzten nach. Der auffällige Stößel gewann das Laufduell gegen Ries, legte sich den Ball zurück und wurde dabei vom Bettelhecker regelwidrig berührt – Elfmeter. Diese Chance ließ sich der Milzer Torwart D. Eppler nicht entgehen und verwandelte zum 2:0 (29.). TSV-Trainer Mario Recknagel reagierte und brachte den angeschlagenen Rosenbauer, der unmittelbar nach seiner Einwechslung alleine vor dem Milzer Torwart auftauchte, jedoch im Abschluss Nerven zeigte (33.). Vorausgegangen war ein schöner Angriff über Rexheuser und Büchner. Die letzte nennenswerte Aktion vor der Pause hatte erneut der inzwischen verwarnte Stößel - Rexheuser stand hier viel zu weit weg (39.).

Nach der Pause zog sich der SV 07 weit zurück und lauerte auf Konter bzw. Bettelhecker Abwehrfehler. Haas tat dem Gegner den Gefallen, doch R. Wehner vergab kläglich (50.). Das Spiel plätscherte nun so vor sich hin, ohne dass die Gäste Kapital aus ihrer Feldüberlegenheit schlagen konnten. Rexheusers Kopfball nach Freistoß M. Ebers war zu unplatziert und somit kein Problem für den Milzer Torwart (68.). Dennoch ließen die Westler nicht locker und versuchten unverdrossen ihr Glück, ohne zwingend zu sein. Büchner wurde zunächst noch abgedrängt und verzog danach nur knapp (75.). Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wettete niemand mehr auch nur einen Pfifferling auf die Germania. Doch D. Eppler griff bei einem weiten Flankenball daneben, M. Eber behielt die Übersicht und spielte zum besser postierten Mahr, der aus Nahdistanz einschob (87.). Nur kurz darauf setzte sich Rexheuser über rechts durch und M. Eber spekulierte richtig auf eine kurze Eingabe, welche er unhaltbar unter die Latte zum vielumjubelten Ausgleich einlochte (89.).