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1. Mannschaft 08/09

TSV 08 Gleichamberg vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
0 : 2

Moral stimmte, Ergebnis nicht
 

Es war wie eigentlich fast immer: In einem chancenarmen, ausgeglichenen Spiel verließ der vorbildlich kämpfende Neuling den Platz als Verlierer.


In Durchgang eins gestattete Gleichamberg den rationell agierenden Gästen nur zwei Gelegenheiten. Erst zielte der völlig frei durchlaufende Wicklein rechts vorbei, dann zog der ganz und gar allein gelassene Ehnes trocken aus dem Stand ab und traf genau ins Eck zur Führung (41.). Bei einem Fehler vom Neuhaus-Schierschnitzer Torwart Meusel reagierte Jahn dagegen überhaupt nicht.


Mit toller Moral versuchten die Hausherren nach der Pause, das Ruder herumzureißen. Beim ungestümen Einbahnstraßen-Fußball sorgten aber nur ein Lattenschuss von Schelhorn und ein Freistoß, der gehalten werden konnte, für Gefahr. Bei strittigen Szenen im Strafraum haderten die zahlreichen Fans der Gastgeber außerdem gleich mehrfach mit dem Schiedsrichter. Aber auch die einfallslosen Standards - gar nicht Marke Kolb - zerrten an den Nerven. So erhöhte Neuhaus-Schierschnitz mit dem einzigen zu Ende gespielten Konter der zweiten Hälfte sogar noch auf 2:0.
bot

 
Gleichamberg
:
Schmidt, Roth, Wachenbrunner, St. Wiegler (46. Hanf), A. Schüler, Wetzel (68. Quni), Steigmeier, Lockowandt, Schleicher, Jahn, Schelhorn

 
Neuhaus-Schierschnitz
: R. Meusel, Oehme, S. Gelhaar, Riefenstahl, M. Gelhaar, Gläser (68. Schmidt), Löffler (90. Haude), Gelbricht, Ehnes, Wicklein, Winterstein (24. Räder)
 

Schubert – 160 – 0:1 (41.) Ehnes, 0:2 (90. + 1.)Wicklein

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 14.4.09



Der Bericht aus Neuhaus-Schierschnitz:
 
Ehnes leitete mit Sonntagsschuss den Sieg ein
 
von Stefan Eisentraudt
 

GLEICHAMBERG- Bei hochsommerlichen Temperaturen war es am Ende ein glücklicher Sieg für die Gäste, die nach dem kräftezehrenden Pokalspiel gegen Bad Salzungen ihrer Favoritenrolle nicht immer gerecht wurden. Personell gab es ebenfalls kleine Veränderungen, somit stand K. Meusel nach der fünften gelben Karte nicht zur Verfügung und St. Schmidt saß erkältungsbedingt vorerst auf der Bank.


Die Partie begann auf dem großen aber holprigen Platz verhalten und echte Torchancen waren auf beiden Seiten nicht zu erkennen. Viel Geplänkel im Mittelfeld mit wenig Spielfluss trug dazu bei, dass die Partie ehe auf mäßigem Niveau geführt wurde. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Neuhäuser aufgrund von Abstimmungsproblemen ein-zwei brenzlige Situation im Strafraum zu überstehen. Im Gegenzug hatte Wicklein nach einem klasse Pass von Ehnes die große Chance seine Farben in Führung zu bringen, doch sein Abschluss landete nur knapp neben dem Tor. Kurz nach dieser Situation musste Winterstein angeschlagen vom Platz, für ihn kam Räder, der ihn nicht vollständig ersetzen konnte. Dann passierte wieder einige Zeit nichts, bis Wetzel von den Gastgebern einen Kopfball über das Tor von Meusel setzte (38.). Dann waren die Schierschnitzer wieder am Zuge. Gelbricht spielte einen flachen Ball auf Ehnes, dieser nahm Maß und hämmerte mit einem Sonntagsschuss aus ca. 22m den Ball ins linke obere Eck. Letzte Aktion im ersten Spielabschnitt war ein Freistoss von Schleicher, denn Wetzel zum Glück in aussichtsreicher Position verstolperte.


Nach dem Wechsel spielte die „Iso“ mit den letzten Kraftreserven, dementsprechend liefen viele Aktionen nicht mehr so rund. Gleichamberg hatte dadurch bedingt mehr vom Spiel und durchaus die eine und andere Gelegenheit auszugleichen. Ebenfalls ein sehenswerter Schuss von Schelhorn knallte nur an den Querbalken. Hierbei hätte Keeper Meusel wahrscheinlich keine Chance zum eingreifen gehabt. Schleicher, der sehr lauffreudige Kapitän der Gleichamberger bemühte sich, seine Mannschaft nach vorne zu ziehen, jedoch in der Vollstreckung mangelte es zum Glück für Neuhaus an Durchsetzungskraft. Somit versuchte die „Iso“ das Ergebnis zu halten und über die Zeit zu retten. Chancen gab es aber dennoch. Zum Beispiel bei einem Alleingang von Schmidt dessen Eingabe im Innenraum keinen Abnehmer fand. Fast mit dem Schlusspfiff durch Schiri Schubert legte Gelbricht geschickt den Ball Wicklein in den Lauf, dieser hatte anscheinend keine Probleme mit der Kondition, zog auf und davon und machte das 2:0 perfekt. Glücklich für Neuhaus und traurig für die Gastgeber, die im Kampf um den Abstieg keinen Boden gut machen konnten.
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