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Im wichtigen Spiel im Kampf um den Klassenerhalt gab es einen Tag der offenen Tore. Die Ursache lag im Fehlen von zwei TSV-Abwehrsäulen und der schwachen Schalkauer Abwehr.
Zunächst hatte Schalkau seine beste Phase mit mehreren Chancen, darunter ein Lattenfreistoß von Freiberg. Beim ersten zielstrebigen Vorstoß der Gäste wurde Gottwalt gefoult und verwandelte den Strafstoß selbst. Doch Schröder nutzte einen Wiegler-Fehler im Konter zum Ausgleich. Der Unglücksrabe bereitete dann den Kopfballtreffer von Kick vor, ehe Jahn zum 3:1 für Gleichamberg erhöhte. Der Gastgeber benötigte zwei schmeichelhafte Strafstöße zum Ausgleich, ehe Gleichambergs Youngster Jahn der Siegtreffer gelang.
Schiedsrichter Aldegarmann sorgte für ein Novum. Er pfiff nach 85 Minuten irrtümlich ab und später wieder für neun weitere Minuten an. bot
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 17.11.08
Der Bericht aus Schalkau:
Spielbericht von Mirko Jakob
Zum Rückrundenauftakt sahen die Zuschauer in Schalkau eine Begegnung mit vielen Höhepunkten, die sicherlich von allen Seiten als sehr unterhaltsam eingestuft wurde. Einziges Manko für die Blau-Weißen - Die Punkte fuhren am Ende unnötigerweise mit nach Gleichamberg.
Obwohl der bessere Beginn bei den Hausherren lag (Schröder per Kopf sowie Freistoß an die Latte), fiel der erste Treffer für die Gäste durch einen durchaus vermeidbaren Elfmeter, den Topscorer Gottwalt verwandelte (16.min). Nur wenig später sorgte Schröder für den verdienten Ausgleich, als er nach Treciak-Vorarbeit über die linke Seite aus zentraler Position verwandelte (23. min). Was folgte war eine Schlafphase der Blau-Weißen, bei denen man nun das Fehlen von Langbein auf der Liberoposition deutlich bemerkte. Von den 3 sich jetzt bietenden Riesen des TSV verwandelte Kick per Kopf völlig freistehend aus zentraler Position zum zweiten und Jahn mutterseelenallein am langen Pfosten zum dritten Treffer. Noch vor der Pause dann der nächste Elfmeterpfiff auf der anderen Seite – diesmal war die Hand eines Gästespielers beteiligt. Schröder verwandelte sicher zum Anschlußtreffer. Nachdem ein Schröder-Kopfball auf der Linie des Wiegler-Gehäuses gerettet wurde, ging es mit der knappen Führung für den Aufsteiger aus dem Nachbarlandkreis den Pausengetränken entgegen.
Nach Wiederanpfiff vergab zuerst Kick für den TSV von der Strafraumgrenze, bevor Treciak regelwidrig im Gleichamberger Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfer verwandelte Treciak allen Fußballweisheiten zum Trotz selbst zum Ausgleich für Blau-Weiß. Doch die Freude währte nicht lange und ein unglücklich abgefälschter Schuß landete vor den Füßen von Gästespieler Jahn, der ins kurze Eck des Krumholz-Gehäuses verwandeln konnte und somit den alten Abstand wieder herstellte. Was folgte war ein an Hektik und Dramatik zunehmendes Spiel mit Torraumszenen auf beiden Seiten, das durch einen Uhrzeitfehler des Schiedsrichters zu früh abgepfiffen und sogar nochmal angepfiffen wurde, aber an dessen Resultat sich aus Sicht der Gastgeber eben nichts mehr änderte.
FC Blau-Weiss Schalkau – Krumholz, Körner, Vogel, Krause, Marbach, Zinner (46.Sorg), Schröder, Freiberg (87.Stammberger), Treciak, Rüger, Häusler (71.Götz)
TSV 08 Gleichamberg – Chr.Wiegler, Kick, Hanf, St.Wiegler, Lindstädt, Schüler, Wetzel (65.Leipold), Jahn (81.Roth), Schleicher, Gottwalt,
Torfolge: 0:1 Gottwalt (16./FE), 1:1 Schröder (23.), 1:2 Kick (28.), 1:3 Jahn (33.), 2:3 Schröder (37./HE), 3:3 Treciak (50./FE), 3:4 Jahn (54.)
Zuschauer: 60
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