Routinier mit Torriecher: Martinrodas Jörg Baranowski (l.) ließ sich von Auengrunds Benjamin Müller (r.) nicht aufhalten. Foto: Ehrlich
Crock – In einer niveauarmen Partie auf schwerem Geläuf setzten sich die Gäste aus Martinroda eindeutiger durch, als es das knappe Ergebnis vermuten lässt.
Vor allem in der ersten Halbzeit drückte sich die Überlegenheit der Gäste in allen Mannschaftsteilen durch zwei Tore von Routinier Baranowski aus. Beide Male kam er an der Strafraumgrenze nach Standardsituationen frei zum Schuss und der ansonsten gute Torwart Rudolph hatte keine Chance.
Auengrund brachte in der gesamten ersten Hälfte kaum einen geordneten Angriff zu Stande. Es mangelte an der Bewegung ohne Ball und an der Genauigkeit im Zuspiel. Erst in der letzten Viertelstunde vor der Pause, als die Gäste spürbar einen Gang zurückschalteten, konnte sich die SG etwas vom Druck befreien.
Ganz anders der Beginn des zweiten Durchganges aus Sicht der Hausherren. Plötzlich setzten sich die Stürmer durch und es ergaben sich sofort mehrere Gelegenheiten. Doch in der Folge verpufften die Bemühungen des Gastgebers, weil zu selten ein planvolles Aufbauspiel gelang. Zehn Minuten vor dem Ende kam Norman Wirsing urplötzlich frei zum Schuss, verfehlte aber den Kasten. Ein Anschlusstor zu diesem Zeitpunkt hätte sicher etwas mehr Spannung aufkommen lassen. Der Treffer fiel dann doch noch: In der Nachspielzeit verwandelte Falko Barthelmann einen Foulstrafstoß – zu spät, um der Partie eine Wende zu geben. hoe
Auengrund: Rudolph; Böhm, Standke, Müller, Pfütsch (73. Griessig), Langbein, Mathias Schmidt, Wirsing (86. Eibisch), A. Schmidt, Ebert (46. Martin Schmidt), Barthelmann
Rauh (Mupperg) – 120 – 0:1, 0:2 beide Baranowski (16./25.), 1:2 Bartelmann (90. Foulstrafstoß)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 3.11.08 |