Umkämpft, aber torlos: Auch Reurieths Robin Rosemann (r.) und Gegenspieler Thomas Müller gelang kein Treffer. Foto: Ehrlich
Reurieth – Dem interessanten Kreisderby fehlte nur eines: die Tore. Trotz einiger Torchancen auf beiden Seiten beherrschten die Hintermannschaften in der ersten Hälfte das Spiel. Deshalb neutralisierten sich die Teams weitgehend zwischen den Strafräumen.
Nach acht Minuten die erste Möglichkeit für den Gastgeber: Schneider passte auf Wirsing, dessen Schuss knapp über das Tor ging. Die Gäste konterten sofort. Nach einer Ecke zog Göhring aus Nahdistanz ab, doch Allzeit lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte, ehe die Abwehr klärte.
Die lauffreudigen Sachsenbrunner hatten zwar mehr Ballbesitz, liefen sich aber häufig in der Abwehr der Spielgemeinschaft fest. Die besseren Gelegenheiten hatte deshalb der Platzbesitzer. Schneiders Schuss parierte Torwart Mittenzwei (23.). Anschließend schlug Fröhner einen weiten Ball auf Rosemann. Der wurde im Strafraum von Angermann am Trikot gehalten und traf derart bedrängt das Tor nicht.
Dann hatten die Reuriether Glück: Sachsenbrunns Müller wuchtete die Kugel per Kopf ans Lattenkreuz nach einer Ecke von R. Kreußel (32.). Die SG antwortete: Wieder war es Schneider, der Rosemann einsetzte, dessen Flachschuss Mittenzwei aber erneut entschärfte. Als der Gästekeeper bei Wirsings Knaller eine Minute vor der Pause den Ball prallen ließ, reagierten die Reuriether Stürmer zu spät.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhten beide Vertretungen den Druck. Die Abwehrreihen standen weiter sicher, ohne die eine oder andere Chance verhindern zu können. Zunächst für Reurieth: Rosemanns Drehschuss zischte am Lattenkreuz vorbei ins Aus. Wirsings Ball streichelte später die Latte.
Beide Torhüter zeigten überzeugende Leistungen. Für die SG klärte Allzeit gegen Löbel und später mit den Fingerspitzen gegen Gottschalk nach schöner Kombination. Sachsenbrunns Keeper Mittenzwei reagierte gegen Lösers Flachschuss mit toller Fußabwehr.
Kurz vor Spielende besaß von Nordheim die größte Chance für Reurieth. Er hatte nur noch Mittenzwei vor sich, legte aber quer, und die Deckung klärte. Auf der Gegenseite brachte auch die Schrecksekunde in der letzten Spielminute kein Tor: Allzeit traf einen Rückpass nicht voll, doch Löbel kam nicht mehr an den Ball. gb
SG: Ph. Allzeit, Quni, Beyhl, Kriesel, Fröhner, Löser, Simon (53. S. Voigt), Rosemann, von Nordheim, Wirsing, Schneider
Sachsenbrunn: Mittenzwei, Koch (77. Schwabbacher), Glauer, Angermann, R. Kreußel (87. A. Kreußel), Gottschalk, Löbel, Müller, Köhler, Beilicke, Göhring
Rauh (Mupperg) – 70
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 27.10.08
| 
.jpg)
