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Nach einer zehnminütigen Abtastphase, in der keine der beiden Mannschaften zuviel riskierte, setzte sich die Germania über die rechte Angriffseite durch. Die Flanke erreichte den eingelaufenen Bätz, welcher aus bester Position vergab. Die Gäste setzten aus ihrer defensiven Grundhaltung heraus immer wieder gefährliche Konter, Matthias Preßler und Sebastian Eberlein waren hier stets gefährlich, aber bei Borchert und Haas auch in guten Händen. Mitte der ersten Hälfte waren eben diese beiden zu Stelle, doch sowohl Eberlein als auch Preßler vergaben ihre Chancen; Lichtenstein blieb hier ein sicherer Rückhalt der Hausherren. Endlich konnte die Germania das Abwehrbollwerk der Ummerstädter knacken: Bätz flankte von Rechts, Büchner köpfte in Richtung des langen Pfostens, wo Spielführer Fischer wartete und zur Führung einschob (31.). Zum Ende der ersten Hälfte bewarb sich Gästekeeper Winkelmann per Schiedsrichterbeleidigung noch um einen Platzverweis, Schiedsrichter Hahn ließ jedoch Gnade vor Recht ergehen.

Nach der Pause hatten die Gastgeber weiterhin gute Chancen das Spiel für sich zu entscheiden, ermöglichten Ummerstadt aber auch immer wieder den Ausgleich. So musste sich die Verteidigung um Mike Eber und Marco Lichtenstein öfters strecken. Dies ging allerdings nicht gut. Nachdem Ditscheid und Büchner je einmal verzogen, wurde die Germania für ihre lethargische Spielweise bestraft. Einen schnell vorgetragenen Angriff schloss Matthias Preßler mit einem sehenswerten Schuss ab, Lichtenstein konnte hier nicht abwehren (70.). Die Schlussphase gehörte wieder der Heimelf, Büchner jagte die Kugel an den Pfosten. Der eingewechselte Ries zog von Rechts ab, der Ball strich nur knapp übers Lattenkreuz (85.).

Am Ende stand ein gerechtes Remis zu Buche, welches die Gastgeber mit etwas mehr Aufwand auch für sich entscheiden hätten können.