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Reurieth – Im Kreisderby war der Fußballgott nicht auf der Seite der SG Reurieth/Dingsleben, die ihr Heimspiel mit 0:1 gegen den TSV 08 Gleichamberg verlor. Spielerisch waren die Gäste zwar unterlegen, doch mit großen Kampfgeist glichen sie dies aus und gewannen verdient.
In der ersten Halbzeit bestimmten die Werrataler das Spiel, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Viele Freistöße wurden von der Verteidigung abgewehrt oder gingen am Tor vorbei. Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten, etwa als Schleicher einen Freistoß hoch in den Strafraum hob, aber der Ball noch von Wiegler per Kopf zur Ecke gelenkt werden konnte (7.). Im Gegenzug war es Wiener, der sich im Mittelfeld den Ball erkämpfte und ein Solo startete. Er spielte Rosemann an, und sein straffer Schuss wurde von Schmidt im Gästetor noch abgewehrt.
Kurz vor der Pause wurden Peter von Nordheim an der Strafraumgrenze die Beine weggezogen, doch der Pfiff blieb aus.
In der 54. Minute schlug Gleichamberg einen Freistoß in den Strafraum. Den Ball konnten die SG-Spieler nur kurz abwehren, dann kam er wieder vors Tor, und Wiegler drückte ihn über die Linie zum 1:0 für Gleichamberg. Diese Führung für die Gäste kam überraschend, war aber nicht unverdient.
Die Werrataler spielten nun noch druckvoller, schnürten die Gäste in ihrer Hälfte ein und bestürmten das Tor. Sie fanden aber nicht mehr zu ihrem Spiel zurück und vergaben die Aktionen überhastet. So hielt Gleichamberg mit viel Kampfgeist das Spiel offen. Einen Schuss von Löser konnte Gleichambergs Tormann nicht festhalten, aber auch zwei Nachschüsse der SG blieben in der Abwehr hängen. Und auch der Schuss von Schneider wurde in letzter Sekunde noch von der Torlinie geschlagen – alle Versuche, noch den Ausgleich zu erzielen, blieben erfolglos.
Somit verteidigte Gleichamberg den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff und versetzte den Werratalern die erste Heimniederlage. gb
Reurieth/Dingsleben: Ph. Allzeit, Popp, Haun, Fröhner, J. Voigt (76. Löser), Wiener, Erkenbrecher (61. Quni), Simon (65. Schneider), Rosemann, von Nordheim, Wirsing
Gleichamberg: Schmidt, Kick, Hanf, Wachenbrunner, Lindstädt, Roth, Rau, Wiegler, Schleicher, Gottwalt, Schellhorn (8. Jahn)
Carl (Haina) – 120 – 0:1 Wiegler (54.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 13.10.08
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