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Judenbach – Die Gäste reisten zwar nur mit elf Spielern an, entführten aber bei widrigen Wetterbedingungen verdient alle Punkte vom Fichte-Sportplatz. Erneut brachten individuelle Fehler die Germania auf die Verliererstraße. So wird es bereits jetzt ganz eng im Kampf gegen den Abstieg.
In den ersten 20 Minuten sah es gar nicht so schlecht aus. Gögel hätte seine Elf fast in Führung gebracht. Nach Zuspiel von Stellmacher rettete aber der gute SG-Keeper mit den Fingerspitzen. Als aber die Judenbacher auf Abseits spielten, behielt von Nordheim nach langem Pass die Übersicht und überwand Lengert per Heber (25.). Den nächsten Hochkaräter besaßen zwar die Judenbacher, doch Gögels Schuss von halblinks wurde von der Linie gekratzt. SG-Spielmacher Wirsing glänzte dann mit einem Freistoß, der um Zentimeter am Pfosten vorbei strich. Als beim nächsten Gäste-Angriff Streng im Strafraum foulte, verwandelte von Nordheim den Elfer sicher. Eine Entscheidung war gefallen, obwohl die Germania bei einer Eckball-Serie hätte verkürzen können.
Die zweite Hälfte hatte noch nicht richtig begonnen, da zeigte Referee Wagner überraschend erneut auf dem Punkt. Von Nordheim bedankte sich und verwandelte sicher. Hoffnung keimte auf, als Streng einen Freistoß aus halbrechter Position gekonnt in die kurze Ecke jagte (58.). Chancen zum Anschlusstreffer waren vorhanden (Pfeiffer, Hammerschmidt). Cleverer die Gäste: Der ansonsten stark spielende Streng verlor einen Zweikampf. Rosemann sagte beim 1:4 „Danke“.
Die Judenbacher hätten es noch einmal spannend machen können: Nach einem Foul an Stellmacher, der ansonsten über 90 Minuten bei Routinier Erkenbrecher in guten Händen war, gab es einen Elfer für Germania. M. Pfeiffer scheiterte jedoch an Torwart Allzeit.
Judenbach: Lengert; Streng, K. Mack, M. Pfeiffer, Benn, Diller, Hammerschmidt, T. Gläser, Stellmacher, St. Mack, Gögel (84. Wötzel).
Reurieth/Dingsleben: Allzeit; Voigt, Kriesel, Fröhner, Haun, Wiener, Erkenbrecher, Simon; Rosemann, v. Nordheim, Wirsing. dham
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 7.10.08
Der Bericht aus Reurieth:
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