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1. Mannschaft 08/09

Falke Sachsenbrunn vs. FC Blau Weiss Schalkau
1 : 1

Keine klaren Strukturen
 

Vom Start weg merkte man den Gästen an, dass sie durch verbissene Zweikampfführung die Falken nicht zu ihrem gewohnten Spielaufbau kommen lassen wollten. In der 12. Minute nutzte Treciak eine Schlafeinlage der Falken, umkurvte mit seinem Solo auch noch Torwart Beez und traf ins kurze Eck.

Die Falken wurden immer wieder durch die engagierten Gäste gestört. Als in der 24. Minute Schalkaus Spielführer Langbein mit einem gesundheitsgefährdenden Tackling an B. Göhring Rot sah, glaubte man, die Aktionen der Falken würden nun sicherer. Doch auch in Überzahl war ihr Spiel nicht klar strukturiert und das Anspiel in die Spitzen zu ungenau, um die Gäste ernsthaft zu gefährden.

Nach der Pause hatten die Falken aber ihre beste Phase. Als in der 55. Minute Außenverteidiger Hottenroth plötzlich im 16er auftauchte, konnte er nur noch per Foul gestoppt werden. Den Elfmeter verwandelte Löbel. Nun glaubte man, die Falken könnten das Blatt noch wenden, was aber nicht geschah. zez


Sachsenbrunn: Beez, Glauner, Angermann, Zetzmann (70. Köhler), R. Kreußel, Löbel, Gottschalk, Lehmann, Göhring (82. A. Kreußel), Hottenroth, Schmidt

Schalkau: 
Krumholz, Körner, Richter, Krause, Marbach, Schröder, Langbein, Freiberg, Treciak (75. Stammberger), Rüger, Vogel


Paul (Floh-Seligenthal) – 220 – 1:0 Löbel (55.), 1:1 Treciak (12.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 18.8.08



Der Bericht aus Schalkau


von Mirko Jakob

 

Ein echtes Derby versprach die Auswärtspartie des FC Blau-Weiß bei den Falken in Sachsenbrunn. Und um es vorweg zu nehmen – diese 90 Minuten hielten ihr Versprechen.


Den besseren Start erwischte der Gast, der schon in Minute 3 durch einen Treciak-Drehschuß in Führung hätte gehen können, doch der Schalkauer Stürmer verzog diesmal noch knapp. Wenig später machte er es jedoch besser und veredelte ein mustergültiges Freiberg-Zuspiel zum verdienten Führungstreffer. Vom Gastgeber war bis dorthin nur wenig zu sehen. Einzig einige Standards sorgten für Gefahr, doch Torwart Krumholz zeigte sich bei den von Kreußel (18.min) und Schmidt (30.min) getretenen Freistoßkrachern als Meister seines Fachs. Nach 24 gespielten Minuten kam für die Schalkauer das Handicap hinzu, einen Mann weniger auf dem Spielfeld zu haben - Libero Langbein wurde bei seinem ersten Foulspiel in dieser Begegnung mit dem roten Karton bestraft – eine etwas überharte Entscheidung des Schiedsrichters. Vor dem Falke-Gehäuse war es wiederum der an diesem Tage fast nur mit unfairen Mitteln zu stoppende Treciak, dessen Heber noch vor der Pause den zweiten Treffer für die Blau-Weißen hätte bringen können (35.min).


Wie auch immer die Kabinenpredigt von Falke-Interimscoach Thomas Roß sich angehört haben mag – die Hausherren diktierten zu Beginn der zweiten Hälfte das Geschehen auf dem Platz, ließen jedoch ihre Riesen durch Löbel aus Nahdistanz (47.min), Göhring aus halbrechter Position (50.min) und einen Gottschalk-Kopfball (52.min) allesamt ungenutzt. Erst ein schmeichelhafter Elfmeter, den Löbel unhaltbar unter die Latte setzte, brachte den Ausgleichstreffer. Nach einer weiteren Löbel-Chance an den Außenpfosten schien jedoch das Feuerwerk der Heimelf abgebrannt und die Akzente setzten die Gäste, die sich an diesem Tage auch in Unterzahl nicht nur auf die Defensive beschränkten und einige gefährliche Angriffe Richtung Beez-Tor vortrugen. Erwähnenswert waren hier ein Schröder-Freistoß aus halbrechter Position (70.min), ein Rüger Drehschuß aus Nahdistanz (76.min) sowie ein Freiberg-Freistoß aus halblinker Position (80.min). Die größte Chance für die „Schalkauer Zehn“ ergab sich jedoch für den eingewechselten Stammberger, dessen Heber nach Schröder-Vorarbeit nur knapp über die Latte strich (85.). Er war nur wenige Minuten vorher für den nach zahlreichen Fouls verletzt ausgeschiedenen Treciak ins Spiel gekommen. Der Schlußpunkt jedoch war wieder den Falken vorbehalten, doch auch Schmidts letzter Freistoß wurde Beute des Schalkauer Keepers (86.).


Am Ende brachten die Blau-Weißen völlig verdient aufgrund ihrer gezeigten Moral einen Auswärtspunkt mit nach Hause.
Ganz zum Schluß noch eine „Anweisung“ des Falke-Trainers Roß zum Ende der zweiten Halbzeit, der die Emotionen auf dem Feld und den Rängen etwas zum Ausdruck bringt und ihn schon fast auf eine Stufe mit Andy Möller hebt: „Männer, wir brauchen Klarheit beim Klären !“


SV Falke Sachsenbrunn – Beez, Glauner, Angermann, Zetzmann (70.Köhler), R.Kreußel, Löbel, Gottschalk, Lehmann, Göhring (82.A.Kreußel), Hottenroth, Schmidt


FC Blau-Weiss Schalkau – Krumholz, Körner, Richter, Krause, Marbach, Schröder, Langbein (24.RK), Freiberg, Treciak (75.Stammberger), Rüger, Vogel


Torfolge: 0:1 Treciak (12.), 1:1 Löbel (55./FE)

Zuschauer: 220

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